Onur Cinel verlässt Red Bull Salzburg – Zukunft als Cheftrainer in Sicht!

Salzburg, Österreich - Am 31. Mai 2025 gab der FC Red Bull Salzburg offiziell bekannt, dass Onur Cinel nicht länger Co-Trainer des Vereins ist. Der 39-jährige Deutsche hatte seine Tätigkeit bei den Rothosen in beiderseitigem Einvernehmen mit dem Verein beendet. Cinel, der zu Beginn der Saison 2023/24 als Chefcoach des FC Liefering startete, war zwischenzeitlich interimistisch für sechs Spiele Trainer der Profimannschaft. Danach trat er als Co-Trainer unter den Trainern Pepijn Lijnders und Thomas Letsch in Erscheinung. Die Entscheidung über seinen Abgang fiel nach Gesprächen im Trainerteam, und Cinel strebt an, wieder als Cheftrainer zu arbeiten.
Nach seinem Rücktritt zeigen mehrere Klubs Interesse an Cinel. Der Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, dass Teams aus der englischen Championship, den Niederlanden und Deutschland Kontakt zu ihm aufgenommen haben. Cinel bleibt derzeit weiterhin Teil des Trainerstabs des Nationalteams, wo er unter Ralf Rangnick arbeitet, und möchte diese Verbindung aufrechterhalten.
Dank und Zukunftsausblick
In seiner Abschiedserklärung äußerte Cinel Dankbarkeit für die zwei Jahre in Salzburg, in denen er wertvolle Verbindungen und Freundschaften knüpfte. Er wünscht dem Verein für die Zukunft maximalen Erfolg. Rouven Schröder, Geschäftsführer Sport von Red Bull Salzburg, bedankte sich ebenfalls für die positive Art und die geleistete Arbeit Cinels. Der Verein plant, einen neuen Co-Trainer zu finden, der bis zum Start der Vorbereitung auf die FIFA Klub-WM feststehen soll.
Trainerwechsel sind in der Bundesliga ein häufiges Phänomen, insbesondere wenn die Leistung der Mannschaft hinter den Erwartungen zurückbleibt. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass etwa die Hälfte der Trainerwechsel einen positiven Effekt auf die Mannschaftsleistungen haben können. Diese Effekte könnten durch die Beseitigung von leistungssenkenden Faktoren des Vorgängers erreicht werden. Sebastian Zart, Sportwissenschaftler an der TU Kaiserslautern, berichtet, dass der positive Einfluss eines Trainerwechsels bis zu 16 Spieltage anhalten kann. Zart und sein Kollege Arne Güllich haben in einer Analyse von 4.000 Spielen festgestellt, dass kurzfristige Leistungssteigerungen nach Trainerwechseln in verschiedenen Ligen beobachtet werden können.
Cinels Zukunft wird mit Spannung verfolgt, da sein Abgang von Red Bull Salzburg als Chance für neue Möglichkeiten angesehen wird. Die nächsten Schritte in seiner Karriere könnten ihn bald auf die Trainerbank eines neuen Vereins führen.
Mehr Informationen über Cinels Abschied und seine Zukunftsperspektiven finden Sie bei Laola1 und Red Bull Salzburg. Weitere Hintergründe zu Trainerwechseln im Fußball sind bei BR zu finden.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Salzburg, Österreich |
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