Hilfsmaßnahmen im Gazastreifen stehen wegen Internetausfall vor dem Ende!

Hilfsmaßnahmen im Gazastreifen stehen wegen Internetausfall vor dem Ende!

Gazastreifen, Palästina - Die humanitäre Krise im Gazastreifen hat sich dramatisch verschärft, da die Vereinten Nationen vor dem Ende aller Hilfsmaßnahmen warnen. Laut oe24 sind Telekommunikationsausfälle die Ursache für diesen besorgniserregenden Zustand. Ein vollständiger Internetausfall und stark eingeschränkte Mobilfunknetze haben den Zugriff auf lebenswichtige Informationen und Dienste unmöglich gemacht.

UNO-Sprecher Farhan Haq berichtet von einer massiven Unterbrechung der Lebensadern, die für Rettungsdienste und humanitäre Koordination unerlässlich sind. Diese Unterbrechungen haben direkte Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung, die keinen Zugang zu lebensrettender Hilfe hat und von der Kommunikation abgeschnitten ist.

Technische Hintergründe der Unterbrechungen

Der jüngste Ausfall wurde durch Schäden an der letzten verbleibenden Glasfaserkabelstrecke verursacht, die den zentralen und südlichen Teil des Gazastreifens versorgt. Experten schätzen dies als Totalausfall der digitalen Infrastruktur ein, nicht als routinemäßige technische Unterbrechung. Die Schäden an den Kabeln wurden höchstwahrscheinlich während intensiver militärischer Aktivitäten verursacht, die den Gazastreifen seit Monaten belasten.

Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtet von abgebrochenen Internet- und Festnetzverbindungen. Die Situation ist kritischer als je zuvor, da auch das Palästinenserhilfswerk UNRWA den Kontakt zu seinen Kollegen im Gazastreifen verloren hat. Die Behörde warnt eindringlich vor den humanitären und sozialen Folgen des Ausfalls und fordert eine rasche Wiederherstellung der Telekommunikationsinfrastruktur.

Folgen für die Zivilbevölkerung

Mit dem Zusammenbruch der Hilfsmaßnahmen im gesamten Gazastreifen sind die Menschen zunehmend isoliert. Rettungsdienste sind abgeschnitten, was bedeutet, dass dringend benötigte medizinische und humanitäre Hilfe nicht bei den Bedürftigen ankommt. Diese Situation ist besonders alarmierend, da die Telekommunikationsausfälle bereits seit mehr als 20 Monaten seit dem Beginn des Gaza-Kriegs andauern.

Die internationale Gemeinschaft muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Kommunikation und die lebenswichtige Infrastruktur im Gazastreifen wiederherzustellen. Ohne sofortige Unterstützung wird die humanitäre Lage weiterhin eskalieren, und die Folgen für die Zivilbevölkerung könnten katastrophale Ausmaße annehmen. Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel auf Spiegel.de.