Heilige im Fokus: Unterstützung für Kranke am Welttag der Kranken

Wien, Österreich - Am 11. Februar wird in der katholischen Kirche der „Welttag der Kranken“ gefeiert, ein Tag, der denjenigen gewidmet ist, die unter Krankheiten oder gesundheitlichen Einschränkungen leiden. An diesem bedeutenden Datum wird die Wichtigkeit von Mitgefühl und Unterstützung für diese Menschen hervorgehoben. In Österreich rückt heuer besonders die Krankenhausseelsorge in den Fokus, um den Gläubigen eine spirituelle Stütze in schwierigen Zeiten zu bieten. Wie die Wiener Kirchenzeitung „Der Sonntag“ berichtet, können Gläubige zudem Heilige als besondere Fürsprecher anrufen, um Trost und Hilfe in Notlagen zu finden.

Heilige als Helfer in der Not

Die katholische Kirche hat über die Jahrhunderte eine Reihe von Heiligen hervorgebracht, die bei der Bewältigung spezifischer Krankheiten als Fürsprecher gelten. Beispielsweise wird die Heilige Apollonia oft bei Zahnschmerzen angefleht, während Benedikt von Nursia als Schutzpatron gegen Fieber verehrt wird. Diese Tradition des Anrufens von Heiligen bietet nicht nur Trost, sondern verbindet die Gläubigen auch weiterhin mit geistigen Kräften, die im Gebet aktiv sind. Besonders der heilige Karl Borromäus wird in Zeiten von Epidemien als Helfer aufgerufen, so wie er im 16. Jahrhundert für die von der Pest betroffenen Menschen sorgte. Wilhelm Janauschek, ein Wiener Redemptorist, wird als Beschützer für Krebserkrankte angesehen, und sein Seligsprechungsverfahren ist fast abgeschlossen, was weiteren Gläubigen Hoffnung gibt.

Zusätzlich zu diesen historischen Figuren fand auch die heilige Bernadette Erwähnung. Ihr „Testament“ ist ein ausdrucksstarkes Zeugnis ihrer Dankbarkeit und ihres Glaubens. Sie drückt in ihren Zeilen Dank für das Leiden und die Herausforderungen ihres Lebens aus, und verbindet so den Glauben an die Unterstützung durch Gott mit der Realität des Leids. Bernadettes Haltung zeigt einem breiten Publikum, wie wichtig Dankbarkeit auch in Zeiten der Not ist. Diese Berichte und Traditionen werden am Welttag der Kranken ins Zentrum gerückt, wie es in den Publikationen von „kathpress“ und „horeb“ aufgegriffen wird.

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Ort Wien, Österreich
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