Heftiges Unwetter im Bezirk Weiz: 28 Feuerwehren im Dauereinsatz!

Heftiges Unwetter im Bezirk Weiz: 28 Feuerwehren im Dauereinsatz!
Bezirk Weiz, Steiermark, Österreich - Am Donnerstag, den 26. Juni 2025, wurde der Bezirk Weiz in der Steiermark von einem heftigen Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen heimgesucht. Das Unwetter erreichte die Region gegen 16 Uhr und führte zu erheblichen Schäden, insbesondere durch erhebliche Überschwemmungen im Ortsgebiet. Die erste Alarmierung für die Feuerwehr Fladnitz an der Teichalm erfolgte um 16:35 Uhr aufgrund von Wassereintritt in einem Hotel. Im Anschluss wurden zahlreiche Feuerwehren zur Unterstützung alarmiert.
Insgesamt waren 28 Feuerwehren im Bezirk Weiz im Einsatz, nachdem die Landesleitzentrale über 58 Einsätze registrierte. Hotspots, die besonders betroffen waren, schlossen Fladnitz, Passail und Gleisdorf ein. Aufgrund der Witterungsbedingungen kam es zu vielen umgestürzten Bäumen, die unter anderem auf der Autobahn A2 lagen und eine Gefahr für den Verkehr darstellten. In Weiz und St. Margarethen wurden einige Autos von betrunkene Bäume getroffen, jedoch blieb die Zahl der Verletzten glücklicherweise aus.
Schäden und Einsätze
Besondere Herausforderungen stellten die Blitzschläge dar, die unter anderem zu einem Waldbrand am Heulantsch führten. Die Feuerwehr Fladnitz sowie andere Wehren mussten eingreifen, um den Brand zu löschen. Der Kommandant der Feuerwehr Fladnitz, Gerald Edlinger, bezeichnete den Einsatz als einen der größten der letzten Jahre, insbesondere angesichts der schwierigen Bedingungen durch das Unwetter. Nahezu 20 Feuerwehrleute waren allein in Fladnitz im Einsatz bis gegen 22 Uhr.
Zusätzlich führte ein Blitzschlag am Ilzberg zu brennenden Bäumen, was einen weiteren Einsatz für 30 Feuerwehrleute der Feuerwehr Puch bei Weiz zur Folge hatte. In Gleisdorf war eine Tierrettung notwendig, da ein Storchennest abzustürzen drohte. Der Stadtpark musste zudem gesperrt werden. In Passail kam es zu Stromausfällen und ein großer Kastanienbaum wurde am Hauptplatz umgerissen.
Vorwarnungen und Wetterlage
Bereits am Donnerstagvormittag versandte der Wetterdienst AT-Alert eine Warnung für das Extremwetterereignis, das kurz vor 13 Uhr in der Steiermark angekündigt wurde. Die Warnung bezog sich auf Sturmböen, Überschwemmungen, umstürzende Bäume, Hagel und Blitzschläge. Im Gegensatz zu den massiven Schäden in Weiz beruhigte sich die Wetterlage in der Nacht auf Freitag, wodurch die Gefahr für weitere Unwetter für das Wochenende gebannt war.
Der Einfluss von Naturkatastrophen auf die Gesellschaft ist keineswegs neu. Laut verschiedenen Studien über Naturkatastrophen, die durch Klimawandel verstärkt werden, sind durch solche extremen Wetterereignisse immer wieder erhebliche Schäden zu verzeichnen. Besonders in Asien sind die Auswirkungen von Naturkatastrophen, wie ständige Überschwemmungen und Stürme, verheerend für die Bevölkerung und Infrastrukturen. Die regionale Anfälligkeit für solche Katastrophen wird durch geografische und sozioökonomische Faktoren verstärkt, sodass oft gerade die ärmeren Regionen am stärksten betroffen sind. Der Vorfall in Weiz ist zwar lokal, doch stellt er eine weitere Mahnung dar, wie kritisch sich das Wetter verhalten kann und welche Vorbereitungen von Nöten sind, um derartige Einsätze zu bewältigen.
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Ort | Bezirk Weiz, Steiermark, Österreich |
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