Hamilton kritisiert neue F1-Regel: Eine Geldverschwendung!

Barcelona, Spanien - Die Formel-1-Saison 2025 ist kürzlich im australischen Melbourne gestartet und bringt zahlreiche Regeländerungen mit sich, von denen einige in Barcelona beim Grand Prix von Spanien erstmals in Kraft traten. Ein zentrales Thema ist die neue Regel für die Flexibilität der Frontflügel, die darauf abzielt, die Dominanz des aktuellen Weltmeister-Teams McLaren zu verringern.
Die Regel schreibt vor, wie weit sich der Frontflügel eines F1-Autos unter Volllast verformen darf. Lewis Hamilton, Fünfter im Qualifying, äußerte sich allerdings kritisch zu dieser neuen Regel und bezeichnete sie als Geldverschwendung für alle Teams. Laut Hamilton hat die Regel „absolut nichts bewirkt“, da sich die Frontflügel weiterhin verbiegen. Seine Aussagen werden durch die Tatsache unterstützt, dass McLarens Fahrer Oscar Piastri und Lando Norris die Pole Position im Qualifying für das Rennen erringen konnten, während Piastri als WM-Leader an die Spitze des Feldes fährt und Norris als Vize-Weltmeister startet.
Kritik von Hamilton und neue Bestzeiten
Der erste freie Training in Barcelona zeigte, dass Lando Norris, der den letzten Grand Prix in Monaco gewonnen hatte, mit einer Bestzeit von 1:13,718 Minuten die schnellste Runde fuhr. Max Verstappen, der für Red Bull fährt, folgte auf Platz zwei, gefolgt von Hamilton auf Platz drei mit nur 0,378 Sekunden Rückstand. In diesem Kontext wird auch über die Verwendung von flexibler Aerodynamik diskutiert, da Kritiker McLaren vorwerfen, durch die Verformung der Flügel ein „Mini-DRS“ zu erzeugen.
Die neue Regelung zur Frontflügelverformung trat in Barcelona nach Kontroversen über die flexible Aerodynamik im vergangenen Jahr in Kraft. In vorherigen Saisons wurde viel über das Porpoising-Phänomen diskutiert, was zur Anpassung des Reglements führte. Die aktuellen Änderungen sind Teil eines umfassenderen Sets neuer Regelungen, die die Sicherheit und Fairness im Rennsport verbessern sollen.
Weitere Änderungen und deren Auswirkungen
Zusätzlich zur Regelung für Frontflügel wurden auch neue technische Standards für Heckflügel eingeführt. Diese müssen strikte Flexibilitätstests bestehen, die unter Druck stehen, was die Wettbewerbsbedingungen weiter beeinflussen dürfte. Die Hinterkante des Heckflügels beispielsweise darf sich nur um maximal 3 mm verbiegen, was die Konstrukteure vor neue Herausforderungen stellt.
Die Saison 2025 wird außerdem durch weitere Maßnahmen gekennzeichnet, darunter die Einführung von Fahrerkühlsystemen zur Vermeidung hitzebedingter Gesundheitsprobleme. Diese Regelungen kamen nach Vorfällen beim Großen Preis von Katar 2023 zustande und sollen ab 2026 verpflichtend werden. All diese Änderungen wurden mit dem Ziel eingeführt, die Sicherheit und Chancengleichheit im Rennsport zu fördern.
Die rechtlichen und technischen Anpassungen zeigen, dass die Formel 1 stets bestrebt ist, sich weiterzuentwickeln und den Teams klare, faire Wettbewerbsbedingungen zu bieten. Ob diese Maßnahmen jedoch tatsächlich die gewünschte Wirkung bringen, bleibt abzuwarten, insbesondere im Hinblick auf die anhaltende Dominanz von McLaren.
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Vorfall | Gesetzgebung |
Ort | Barcelona, Spanien |
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