Große Suchaktion nach herrenlosem Kajak an der Isel in Lienz!
Große Suchaktion nach herrenlosem Kajak an der Isel in Lienz!
Isel, Österreich - Am Sonntag, dem 6. Juli 2025, führte ein herrenloses Kajak in der Isel, rund um die Stadt Lienz, zu einem umfangreichen Sucheinsatz der Polizei und Wasserrettung. Das grüne Wanderkajak der Marke „Pelican“ wurde entdeckt, wobei unklar blieb, ob sich möglicherweise Personen in einer Notlage im Wasser befanden. Dies sorgte für Alarmierung und eine rege Aktivität im Einsatzgebiet.
Der Suchaktion schlossen sich mehrere Polizeistreifen an, die an verschiedenen Brücken entlang der Isel positioniert wurden. Auch der Notarzthubschrauber „Christophorus 7“ war im Einsatz, um die Situation aus der Luft zu überwachen. Letztendlich wurde das Kajak bei Dölsach geborgen, jedoch blieb die Suche nach möglichen in Not geratenen Personen erfolglos.
Abbruch der Suchaktion
Nach dreieinhalb Stunden, um 12 Uhr, wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Die Polizeiinspektion Lienz appellierte an Wassersportler, verloren gegangene Wassersportgeräte umgehend zu melden, um derartige, zeit- und ressourcenintensive Einsätze zu vermeiden. Im Falle eines Verlustes solle sofort die Polizei unter der Notrufnummer 133 oder die Leitstelle Tirol unter 122 oder 144 informiert werden, um Fehlalarme zu verhindern.
Kajaks erfreuen sich nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland großer Beliebtheit. Im letzten Jahr wurden in Deutschland über 23.000 Kanus und Kajaks verkauft. Kajaks sind vielseitige Wasserfahrzeuge, die sowohl für Freizeitsport als auch Wettkämpfe genutzt werden. Die klassischen Kajaks haben ihren Ursprung in der Inuit-Sprache, wo sie als „Männerboot“ oder „Jägerboot“ bezeichnet werden. In Verbindung mit dem Vorfall in Lienz verdeutlicht dies, wie wichtig das Sicherheitsbewusstsein beim Wassersport ist.
Angesichts der steigenden Beliebtheit und der Vielzahl an Kajakrevieren, wie z.B. dem bekannten Bohuslan in Schweden oder dem Vjosa-Fluss in Albanien, ist die Grundausstattung und Sicherheit unerlässlich. Der Deutsche Kanu-Verband hat aktuell rund 129.000 Mitglieder, und in Deutschland gibt es über 7.300 km schiffbare Wasserstraßen für Freizeitpaddler, die Möglichkeiten für zahlreiche aktive Wassersportler bieten.
Die Tragik, dass im Jahr 2023 in Deutschland 26 tödliche Unfälle beim Kanufahren registriert wurden, unterstreicht die Notwendigkeit, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, insbesondere in unübersichtlichen Gewässern. Vor dem Hintergrund dieser Statistiken und der Geschehnisse in der Isel sind derartige Suchaktionen nicht nur kostenintensiv, sondern auch von erheblichem emotionalen Gewicht für alle Beteiligten.
Der Vorfall in Lienz zeigt einmal mehr, dass beim Wassersport das richtige Verhalten und die nötige Vorsicht Hand in Hand gehen müssen. Es bleibt zu hoffen, dass solche Einsätze in Zukunft vermieden werden können, indem Wassersportler proaktiv handeln und ihre Ausrüstung sicher verwalten.
Für mehr Informationen zu Kajaks und Wassersportstatistiken besuchen Sie kajak100.de.
Für Details zu den Suchmaßnahmen und dem Vorfall in Lienz lesen Sie bitte die Berichte von 5min.at und Kurier.at.
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Ort | Isel, Österreich |
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