GAK kurz vor dem Klassenerhalt: Ein Sieg bringt Hoffnung für Graz!

Grazer AK sichert sich fast den Klassenerhalt in der ADMIRAL Bundesliga nach einem entscheidenden 1:0-Sieg gegen LASK.
Grazer AK sichert sich fast den Klassenerhalt in der ADMIRAL Bundesliga nach einem entscheidenden 1:0-Sieg gegen LASK.

Klagenfurt, Österreich - Der Grazer AK (GAK) hat sich am vorletzten Spieltag der ADMIRAL Bundesliga eine nahezu sichere Grundlage für den Klassenerhalt geschaffen. Mit einem 1:0-Sieg über den LASK belegen die Grazer vor dem letzten Spieltag den 10. Platz und haben drei Punkte Vorsprung auf den Schlusslicht Austria Klagenfurt. Dieser Erfolg bedeutet, dass der GAK nur im Falle einer Niederlage gegen die WSG Tirol und gleichzeitigem Sieg von SCR Altach und Klagenfurt absteigen könnte, wie laola1.at berichtet.

Trainer Ferdinand Feldhofer, der das Team mitten im Abstiegskampf übernahm, zeigte sich optimistisch und betonte, dass der Klassenerhalt in eigener Hand liegt. Er sprach von einem spürbaren „Trainereffekt“ und hob den Teamgeist und Zusammenhalt als entscheidend für den Erfolg hervor. Der Sieg gegen LASK wurde durch die frühe Rote Karte für den LASK-Abwehrchef Andre Andrade begünstigt, was dem GAK die Möglichkeit gab, die strategische Überlegenheit auszuspielen.

Teamgeist und Abschied

Kapitän Marco Perchtold, der sich am Samstag von den heimischen Fans verabschiedete, betonte in einem Interview die Kompaktheit und Stärke des Teams, die in entscheidenden Momenten zum Tragen kommt. Trotz des Zeitdrucks zu Saisonende fühlt sich Feldhofer fortschrittlich, auch wenn noch nicht alle seiner Ideen umgesetzt werden konnten. Bei LASK sah Trainer Maximilian Ritscher trotz der Niederlage in Unterzahl positive Aspekte und lobte die Leistung seiner Spieler.

In der gesamten Liga bleibt die Situation bis zum letzten Spieltag angespannt. Wie sportschau.de berichtet, kämpfen mehrere Teams um den Klassenerhalt. Der FC St. Pauli und die TSG 1899 Hoffenheim haben fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, während der 1. FC Heidenheim (16. Platz), Holstein Kiel (17. Platz) und der VfL Bochum (18. Platz) in akuter Abstiegsgefahr sind.

Abstiegskampf im Blick

Der 1. FC Heidenheim liegt mit 26 Punkten bei 33:60 Toren und muss in den letzten Spielen alles geben, um die ligaübergreifende Sicherheitszone zu erreichen. Besonders besorgniserregend ist die Verletzungssituation im Team, da Torwart Kevin Müller nach einer Gehirnerschütterung aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Holstein Kiel hat trotz seiner derzeitigen Platzierung noch Chancen auf den Klassenerhalt, jedoch könnte der beste Torschütze Shuto Machino mit einer Knöchelverletzung fehlen. Der VfL Bochum hingegen steht vor der Herausforderung, gegen Mainz und den FC St. Pauli gewinnen zu müssen, um den Relegationsplatz zu erreichen.

Die letzten Spiele der Saison bringen nicht nur entscheidende Punkte, sondern auch emotionale Abschiede mit sich. Kapitän Anthony Losilla und Cristian Gamboa werden nach dieser Saison die Anatomie des VfL Bochum verlassen. Zudem könnte Moritz Broschinski in dieser Saison einen persönlichen Rekord aufstellen, indem er der erste Spieler mit 33 Teilzeiteinsätzen wird, was die komplizierte und herausfordernde Saison für viele Teams unterstreicht.

Details
Vorfall Sport
Ort Klagenfurt, Österreich
Quellen