GAK-Coach Feldhofer: Jetzt zählt’s! Trainerwechsel vor Schicksalsspiel!

GAK-Coach Ferdinand Feldhofer erklärt die Folgen des Trainerwechsels in Klagenfurt und die kritische „money time“ vor dem Abstieg.
GAK-Coach Ferdinand Feldhofer erklärt die Folgen des Trainerwechsels in Klagenfurt und die kritische „money time“ vor dem Abstieg.

Klagenfurt, Österreich - Der GAK-Coach Ferdinand Feldhofer ist erst seit wenigen Wochen im Amt und steht vor einer entscheidenden Phase in der laufenden Saison. Am Freitag um 19:30 Uhr trifft der Tabellenletzte GAK auf den punktegleichen Vorletzten Austria Klagenfurt. In der letzten Zeit hat Feldhofer seine Gedanken zu den möglichen Folgen des Trainerwechsels bei den Klagenfurtern angestellt. Carsten Jancker, der Peter Pacult ersetzte, wird laut Feldhofer nicht viel an der Spielweise ändern. Diese Analyse verleiht dem Duell zusätzliche Spannung.

Feldhofer zeigt sich zuversichtlich, die Rote Laterne an Klagenfurt abgeben zu können. Trotz der angespannten Situation glaubt er, dass die Spieler gefasst, fokussiert und bereit sind. „Money Time“ bezeichnet Feldhofer die aktuelle Phase, in der der GAK noch vier Spiele hat, um zu entscheiden, ob er in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse bleibt. Die Lizenzentscheidungen, die am Mittwoch für Klagenfurt getroffen wurden, haben keine Auswirkung auf den Fokus seiner Spieler, so Feldhofer.

Trainerwechsel und seine Auswirkungen

Die häufigen Trainerwechsel im Fußball sind ein Thema, das nicht nur Feldhofer beschäftigt. Studien haben gezeigt, dass Trainerwechsel in verschiedenen Ligen, einschließlich der Bundesliga, kurzfristig zu Leistungssteigerungen führen können. Eine Analyse von Sebastian Zart und Arne Güllich berücksichtigte fast 4.000 Spiele und 150 Trainerwechsel und kam zu dem Ergebnis, dass der positive Einfluss eines solchen Wechsels bis zu 16 Spieltage anhalten kann. Die Forscher vermuten, dass das Wegfallen leistungssenkender Faktoren des Vorgängertrainers eine Rolle spielt.

Feldhofer hat in der Vergangenheit gegen Jancker gespielt, wobei beide Trainer in den direkten Duellen jeweils ein Spiel für sich entscheiden konnten. Er würdigt die Arbeit von Peter Pacult und betont die Herausforderungen, die häufige Trainerwechsel für die Athleten mit sich bringen. In Anbetracht der aktuellen Situation ist die Abstiegsfrage sportlich zu klären, was den Druck auf die Coaches und Spieler weiter erhöht.

So fand der GAK-Coach klare Worte zur Leistung seiner Mannschaft: „Die Möglichkeiten, Punkte zu sammeln, werden immer weniger“. In diesem Scenario zeigt sich, dass der Trainerwechsel bei den Klagenfurtern nicht nur einen strategischen, sondern auch einen psychologischen Effekt auf das bevorstehende Duell haben kann. Das bevorstehende Match wird daher nicht nur eine sportliche Herausforderung für die Mannschaften sein, sondern auch für die Trainer, die sich unter Druck bewähren müssen.

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Ort Klagenfurt, Österreich
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