Fronleichnam 2025: Staus und Unfälle drohen auf Österreichs Straßen!

Fronleichnam 2025: Staus und Unfälle drohen auf Österreichs Straßen!

Niederösterreich, Österreich - Am 19. Juni 2025 steht in Österreich das Fronleichnams-Wochenende bevor, das traditionell mit einem hohen Verkehrsaufkommen und einem Anstieg der Unfallzahlen verbunden ist. Laut dem ÖAMTC wird in der Zeit vom 19. bis 22. Juni mit starkem Verkehrsaufkommen auf den Straßen gerechnet. In den letzten zehn Jahren verzeichnete das Land zu Fronleichnam insgesamt 71 Verkehrstote, wobei 2015 mit 13 Todesfällen die höchste Zahl registriert wurde. 5min.at berichtet von den bereits 144 Verkehrstoten bis zur Jahresmitte, was einen Anstieg um 25 im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Besonders Motorradfahrer sind in der bevorstehenden Zeit gefährdet, da über ein Drittel der Verkehrstoten auf zwei Rädern unterwegs waren. Dies ist alarmierend, zumal viele Unfälle All- einunfälle sind, die häufig durch überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung oder riskante Überholmanöver verursacht werden. Die Kreuzungen stellen dabei einen wesentlichen Gefahrenschwerpunkt dar, da Autofahrer oft Motorradfahrer übersehen. ÖAMTC stellt klar, dass aktuelle Unfallstatistiken für 2025 zeigen, dass mehr als ein Drittel der Motorradunfälle auch auf Alleinunfälle zurückzuführen sind.

Erhöhte Vorsicht empfohlen

Der ÖAMTC appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, während des Fronleichnams-Wochenendes besonders konzentriert und defensiv zu fahren. Dies ist umso wichtiger angesichts der bereits gestiegenen Todesfälle, besonders in Niederösterreich, wo im Jahr 2025 49 Todesfälle zu verzeichnen sind. Im Vergleich dazu ist die Zahl der Verkehrstoten in Kärnten, Salzburg und der Steiermark gesunken. OEAMTC betont, dass die aktuelle Zahl der Verkehrstoten im Zehnjahresvergleich unter dem Durchschnitt liegt, abgesehen von den Coronajahren 2020 und 2021.

Für ein sicheres Wochenende empfehlen Experten verstärkte Kontrollen durch die Polizei, insbesondere auf beliebten Motorradstrecken und bei Ausflugszielen. Stauprognosen lassen bereits auf ein starkes Verkehrsaufkommen auf den Transitstrecken schließen. Wichtige Stau-Hotspots sind die A4, A9, A10, A11, A12, A13 und die B179. Zudem bleibt die A10 bei Golling bis Ende Juni aufgrund von Baustellen ein Nadelöhr.

Veranstaltungen als zusätzliche Herausforderung

Das bevorstehende Wochenende wird zusätzlich durch Veranstaltungen wie das Gaisbergrennen in Salzburg und die Sommersonnenwende in der Wachau belastet, was die Gefahr von Verkehrsbehinderungen erhöht. Der ÖAMTC empfiehlt daher die Nutzung von Park & Ride-Möglichkeiten und öffentlichen Verkehrsmitteln, um den anstehenden Stau zu vermeiden und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Insgesamt ist der Aufruf zur gemeinsamen Verantwortung von Verkehrsteilnehmern und Polizei entscheidend für ein sicheres Fronleichnams-Wochenende. Der ÖAMTC erwartet ein verkehrsreiches Wochenende, das aus Kurzurlaubern und Rückreisenden besteht. Umso mehr wird betont, dass ein defensives Fahrverhalten unerlässlich ist, um Unfälle zu vermeiden.

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OrtNiederösterreich, Österreich
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