Feuerwehr-Training am Badesee: Zillen meistern für den Wettkampf!

Badesee in Burg, Rechnitz, Österreich - Am 17. Mai 2025 fand am Badesee in Burg, Rechnitz, eine wichtige Bezirksschulung für die Feuerwehr statt. Ziel der Veranstaltung war die Vorbereitung auf den ersten burgenländischen Wasserdienstleistungsbewerb, der am 12. und 13. September 2025 ebenfalls am Badesee in Rechnitz stattfinden wird. Dieses Training stellte einen wichtigen Schritt dar, um die Feuerwehren im Umgang mit der Zille, einem speziellen Boot, das für verschiedene Einsätze wie Hochwasser und die Rettung von Menschen aus Gewässern konzipiert ist, zu schulen. Dabei müssen die Teilnehmer nicht nur durch ein Hindernis steuern, sondern auch rückwärts manövrieren und Wenden üben.
Die Zille ist etwa sieben Meter lang, stabil und wird von zwei Personen kontrolliert. Das Training stärkt das Vertrauen innerhalb der Teams und verbessert die Fähigkeiten für schnelles und sicheres Handeln in Notfallsituationen. Zudem betonte das Bezirks-Feuerwehrkommando Oberwart die Wichtigkeit solcher Schulungen für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr.
Vorbereitung auf den Leistungsbewerb
Der Wasserdienstleistungsbewerb ist ein bedeutender Teil des Feuerwehrlebens und wird von den Kameraden als sportlich und kameradschaftlich erlebt. Ab Mai messen sich die Bewerbsgruppen an verschiedenen Abschnitts-, Bezirks- und Landesbewerben. Diese Bewerbe sind nicht nur Prüfungen, sondern auch eine Möglichkeit zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls.
Ein Bewerb, der sich aus einem Löschangriff und einem Staffellauf zusammensetzt, erfordert Präzision und Teamarbeit. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf den Leistungsabzeichen in Gold, Silber und Bronze, die die Feuerwehrler für ihre Fähigkeiten im Wasserdienst auszeichnen. Diese Abzeichen erfordern sowohl theoretische als auch praktischekenntnisse und sind ein Ziel für viele Feuerwehrmitglieder, die sich stetig verbessern möchten.
Trends im Zillensport
Der Zillensport erfreut sich wachsender Beliebtheit, mit immer mehr Teilnehmern, darunter auch Frauen, die sich in eigenen Wertungsklassen messen. Jährlich stehen hunderte Zillensportler im Wettkampf auf dem Wasser, wo sie ihre Fähigkeiten und Kondition unter Beweis stellen. Dabei umfasst der Bewerb nicht nur Knotenkunde und Rettungsringwerfen, sondern auch das anspruchsvolle Zillenfahren, bei dem die Boote stromaufwärts gestangelt werden müssen.
Die Wettbewerbe sind so konzipiert, dass die Teilnehmer unter gleichen Bedingungen antreten können. Dies zeigt sich auch in der steigenden Zahl weiblicher Teilnehmer, die im Wettbewerb beeindruckende Zeiten erreichen und zeigen, dass Zillenfahren nicht mehr nur eine Männerdomäne ist.
Insgesamt unterstreicht die Veranstaltung am Badesee in Rechnitz die Bedeutung von Schulungen und Wettbewerben für die Feuerwehr. Diese nicht nur als Prüfungen für technisches Können, sondern auch als wertvolle Gelegenheiten, um Kameradschaft und Teamgeist zu fördern.
Fireworld berichtet über die Veranstaltung, während die FF Küb detaillierte Informationen über die Aufgaben und Ziele der Wettbewerbe bereitstellt. Über die Beliebtheit des Zillensports informiert auch NÖE122.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Badesee in Burg, Rechnitz, Österreich |
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