Drei neue Rettungsboote stärken Feuerwehr Kleve für Einsätze auf Nordsee!

Die Feuerwehr Kleve erhält am 28. Mai 2025 drei moderne Rettungsboote zur Verbesserung ihrer Einsatzbereitschaft.
Die Feuerwehr Kleve erhält am 28. Mai 2025 drei moderne Rettungsboote zur Verbesserung ihrer Einsatzbereitschaft.

Kleve, Deutschland - Am 30. Mai 2025 hat die Freiwillige Feuerwehr Kleve gleich drei neue Rettungsboote in ihren Dienst gestellt. Diese Boote, die am Mittwoch, dem 28. Mai 2025, offiziell übergeben wurden, sollen die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr in den Einheiten Wardhausen-Brienen, Düffelward und Griethausen erheblich verbessern. Die neuen Rettungsboote aus modernem, leichtem Kunststoffmaterial bieten nicht nur eine verbesserte Wendigkeit und Handhabung, sondern auch bessere Möglichkeiten zur Rettung von Personen aus dem Wasser.

Die Einsatzkräfte von Wardhausen-Brienen und Griethausen ersetzen ihre bisherigen Boote, während Düffelward zum ersten Mal ein eigenes Rettungsboot erhält. Die neuen Boote tragen die Namen „Johanna Sebus II“ für Brienen-Wardhausen, „Wolf 2“ für Griethausen und „Mauritius“ für Düffelward. Die praktische Einweisung der Vertreter der Einheiten erfolgt auf der Nordsee, wo sie sich mit den neuen Geräten vertraut machen können.

Neue Standards bei der Feuerwehr Möhnesee

Auch die Feuerwehr Möhnesee optimiert ihren Bestand an Rettungsboote. Hier wurden zwei neue Modelle, „Florian Möhnesee 1-RTB 2-1“ und „Florian Möhnesee 2-RTB 2-1“, in Dienst gestellt. Diese Boote, die am 21. Dezember 2022 in die Gemeinde überführt wurden, erhöhen die Sicherheit auf dem Möhnesee und bieten mehr Rettungsmöglichkeiten als ihre Vorgänger. Mit einer Ladekapazität von bis zu zwölf Personen im Gegensatz zu nur zwei zusätzlichen Personen bei den alten Booten können die neuen Modelle effizientere Wasserrettungsaktionen unterstützen.

Die neuen Rettungsboote der Feuerwehr Möhnesee sind mit 70 PS ausgestattet und wiegen 600 Kilogramm. Sie verfügen über eine tauchfähige Bug-Klappe zur Menschenrettung und sind selbstschwimmend. Die Gemeinde investierte einen niedrigen sechsstelligen Betrag in diese Boote, die aufgrund gestiegener Wasserrettungseinsätze angeschafft wurden. Zudem sind die alten Boote, die den Anforderungen nicht mehr entsprachen, zum Verkauf vorgesehen.

Rettungseinsätze auf dem Wasser

Bootseinsätze der Feuerwehr stellen besonders hohe Anforderungen an die Einsatzkräfte. Diese müssen umfassend ausgebildet sein, um in verschiedenen Wetterbedingungen erfolgreich operieren zu können. Zu den Gefahren zählen nicht nur Witterungsbedingungen wie Wind und Wellenschlag, sondern auch Hindernisse im Wasser und gefährliche Strömungsverhältnisse. Die Richtlinien für die sichere Handhabung von Rettungsbooten legen fest, dass nur ausgebildete Personen das Steuer übernehmen dürfen, und Rettungswesten sind für den Schutz der Einsatzkräfte unerlässlich.

Die Anforderungen an die Boote sind hoch, insbesondere daran gemessen, dass sie auch im vollgeschlagenen Zustand schwimmfähig bleiben müssen und den Normen für den Feuerwehrdienst entsprechen, wie in der DIN 14 961 festgelegt. Dies gilt insbesondere für Boote, die in stark strömenden Gewässern eingesetzt werden.

Durch die Modernisierung und den Austausch veralteter Boote arbeiten die Feuerwehren in Kleve und Möhnesee intensiver daran, die Sicherheit sowohl für die Retter als auch für die Personen, die aus gefährlichen Situationen gerettet werden müssen, zu erhöhen. Die neuen Boote sind nicht nur technische Fortschritte, sondern auch ein wichtiges Feedback für die wachsenden Anforderungen an den Wasserrettungsdienst.

Weitere Informationen finden Sie unter FireWorld, Soester Anzeiger und Sichere Feuerwehr.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Kleve, Deutschland
Quellen