Drama in Klagenfurt: LASK sucht mit Interimstrainer dringend den Sieg!
Klagenfurt, Österreich - Am 22. April 2025 steht die 27. Runde in der österreichischen Bundesliga auf dem Programm. Der SK Austria Klagenfurt empfängt den LASK, der unter Interimstrainer Maximilian Ritscher antreten wird. Ritscher übernimmt, nachdem Markus Schopp aufgrund unzureichender „leistungstechnischer Entwicklung“ entlassen wurde. Schopp konnte mit seinem Team nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen und hat in der aktuellen Saison lediglich vier Siege eingefahren, was letztlich zu seiner Ablösung führte. LASK führt trotz dieser Turbulenzen mit einem Abstand von zehn Punkten die untere Tabellenhälfte an und plant bereits für das bevorstehende Europacup-Playoff.
Zumindest in der jüngsten Partie konnte sich der LASK über einen 2:0-Heimsieg gegen WSG Tirol freuen, was den vierten Sieg in Folge ohne Gegentor markiert. Christoph Lang, ein Offensivspieler des LASK, äußerte sich optimistisch und erklärte, das fünfte Spiel in Serie gewinnen zu wollen. Die Verfassung der Mannschaft dürfte dem neuen Interimstrainer Ritscher Mut machen, der zuvor Assistenztrainer war und sich nun auf seine neue Rolle freut.
Herausforderungen für Klagenfurt
Der SK Austria Klagenfurt steht hingegen unter Druck. Nach einem Unentschieden gegen GAK liegt das Team nur zwei Punkte vor dem Tabellenletzten FC Altach. Trainer Peter Pacult legt größten Wert auf die Bedeutung jedes einzelnen Punktes in der Endphase der Saison. In den vergangenen 14 Duellen gegen LASK konnte Klagenfurt zudem keinen einzigen Sieg erzielen, was die Situation zusätzlich belastet.
Doch die Herausforderungen beschränken sich nicht nur auf die sportliche Leistung. Klagenfurt muss auch um die Lizenz für die kommende Saison kämpfen. Die Frist für Einsprüche endet heute, jedoch zeigt sich Hauptgesellschafter Zeljko Karajica optimistisch bezüglich der Lizenzvergabe. Dieses Thema wird die nächsten Wochen arg beschäftigen, besonders in einer Phase, in der der Verein um den Klassenerhalt kämpft.
Trainerwechsel in der Liga
Die Ereignisse rund um LASK sind kein Einzelfall in der österreichischen Fußballszene. In der aktuellen Saison gab es bereits 19 Trainerwechsel in den beiden höchsten Spielklassen. Nur bei der Hälfte der 28 Profi-Teams sind die ursprünglichen Trainer noch im Amt, und die Fluktuation ist bemerkenswert. Von den Trainern, die über ein Jahr hinaus im Amt waren, zählt Peter Pacult zu den längstdienenden, und er hat Klagenfurt bereits über drei Jahre gecoacht.
Über die Situation im Trainerkarussell berichtet auch laola1.at, wo analysiert wird, dass vier Trainer, die im Sommer neu kamen, nicht mehr im Amt sind. Diese hohen Wechselraten stehen im krassen Gegensatz zu den Stellen von Trainern wie Thomas Silberberger von WSG Tirol, der mittlerweile fast elf Jahre im Amt ist. Der ständige Wechsel der Coaches wirft Fragen auf zur Stabilität und Planbarkeit in der Liga.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sowohl LASK und Klagenfurt als auch die gesamte Liga in einer Phase der Unsicherheit und Wandelbarheit stecken. Das Spiel des Tages könnte entscheidende Umwälzungen im Tabellenkeller und die Zukunft des Trainers von Klagenfurt beeinflussen.
Details | |
---|---|
Ort | Klagenfurt, Österreich |
Quellen |