Chaos nach PSG-Sieg: Zwei Tote und Hunderte Verletzte in Paris!

Nach dem Champions-League-Sieg von PSG kam es in Paris zu Ausschreitungen, die zwei Todesopfer und zahlreiche Verletzte forderten.
Nach dem Champions-League-Sieg von PSG kam es in Paris zu Ausschreitungen, die zwei Todesopfer und zahlreiche Verletzte forderten.

Paris, Frankreich - Am 1. Juni 2025 kam es in Frankreich zu chaotischen Szenen, als die Feierlichkeiten zum Finalsieg von Paris Saint-Germain (PSG) in der Champions League zahlreiche Ausschreitungen auslösten. Der französische Fußballclub sicherte sich den Titel durch einen überwältigenden 5:0-Sieg gegen Inter Mailand im Finale, das in München stattfand. Während die jubelnden Fans in Paris feierten, meldeten die Behörden tragische Vorfälle: Zwei Todesfälle und fast 200 Verletzte wurden verzeichnet.

In Paris, insbesondere auf den Champs-Élysées und in der Nähe des Prinzenparks, waren die Ausschreitungen am intensivsten. Etwa 559 Personen wurden landesweit festgenommen, die meisten davon in der Hauptstadt. 22 Sicherheitskräfte und sieben Feuerwehrleute erlitten Verletzungen, als Randalierer mit Feuerwerkskörpern auf die Einsatzkräfte losgingen. In Dax, Südfrankreich, wurde ein junger Mann am Rande einer Fan-Feier erstochen, während eine Frau in Paris von Fans auf einem Roller angefahren und getötet wurde.

Sicherheit und Ordnung während der Feiern

Gemäß dem Innenministerium gab es in Paris rund 700 gemeldete Brände, darunter viele brennende Fahrzeuge. Plünderungen und mutwillige Zerstörungen wie das Einschlagen von Fensterscheiben gehörten zu den gewalttätigen Ausbrüchen. Trotz der chaotischen Situation blieben die Straßen in München während des Finales größtenteils friedlich, abgesehen von kleineren Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fans.

Die Feierlichkeiten in Paris begannen bereits vor dem Spiel mit einem Versammlungsort für Fans im Parc des Princes, wo fast 50.000 Anhänger auf großen Bildschirmen das Finale verfolgten. Die Stimmung war zunächst euphorisch, unterstützt von lautem Jubel, Fackeln und Feuerwerkskörpern, während die Polizei auf den Straßen präsent war, um die Sicherheit zu gewährleisten. Diese positive Stimmung wurde jedoch schnell von der anschließenden Gewalt überschattet.

Ein historischer Moment im französischen Fußball

Das PSG-Spiel fand zeitgleich mit den French Open statt, was die Aufmerksamkeit auf den Fußball und Tennis in Paris lenkte. Prominente Spieler wie Novak Djokovic sprachen darüber, dass sie keine Spiele während des Finals ansetzen wollten, um den Enthusiasmus der Fußballfans nicht zu stören. Der Sieg von PSG bedeutete nicht nur einen Höhepunkt im Vereinsleben, sondern auch einen Moment des nationalen Stolzes, der jedoch durch das nachfolgende Gewaltchaos einen düsteren Beigeschmack erhielt.

Die zunehmenden Gewalttaten bei Sportveranstaltungen stellen eine ernsthafte Herausforderung dar, die nicht nur im Fußball, sondern auch im Tennis und anderen Sportarten Beachtung findet. Studien zeigen, dass Auseinandersetzungen bei Sportevents in den letzten Jahrzehnten zugenommen haben. Maßnahmen zur Gewaltverringerung werden auf verschiedenen Ebenen koordiniert, um Fans einen sicheren Zugang zu den Veranstaltungen zu bieten und gewalttätige Ausschreitungen zu verhindern.

Um die Situation langfristig zu verbessern, wurden zahlreiche Strategien entwickelt. Diese beinhalten die Einhaltung des Hooligan-Konkordats sowie das „Good Hosting“-Konzept, das darauf abzielt, Fans als Gäste zu empfangen. Experten arbeiten an der Identifikation von „Good Practices“, die dabei helfen sollen, Gewalt bei Sportveranstaltungen in der Schweiz und darüber hinaus zu reduzieren.

Die traurigen Ereignisse nach dem Champions-League-Finale werfen einen Schatten auf den sportlichen Erfolg von PSG und verdeutlichen die Notwendigkeit sicherer und respektvoller Feierlichkeiten im Zusammenhang mit Sportereignissen.

Vol.at berichtet, dass …
NYTimes berichtet, dass …
Die Forschungsstelle für Gewalt bei Sportveranstaltungen beschreibt …

Details
Vorfall Ausschreitungen, Mord/Totschlag, Verletzung
Ursache Feierlichkeiten
Ort Paris, Frankreich
Verletzte 200
Festnahmen 559
Quellen