Chaos auf Wiens Straßen: 49 Verletzte und 8200 Raser an Ostern!
Wien, Österreich - Das Osterwochenende 2025, das vom 18. bis 21. April in Wien stattfand, war von einem erhöhten Sicherheitsaufgebot der Polizei geprägt. Die Behörden verstärkten ihre Präsenz auf den Straßen, um gegen gefährliches Fahrverhalten vorzugehen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Ergebnisse dieser Maßnahmen sind alarmierend: Es kam zu 33 Unfällen, bei denen 49 Personen verletzt wurden. Zudem wurden mehr als 8200 Geschwindigkeitsübertretungen verzeichnet.
In Bezug auf Alkoholverstöße berichtete Krone, dass sieben Fahrer bei Alkoholkontrollen aufgefallen sind, die über der erlaubten Grenze von 0,5 Promille lagen. 21 Anzeigen wurden erstellt für Fahrer, die über 0,8 Promille hatten oder sich einer Kontrolle entzogen. Hinzu kamen 29 Anzeigen wegen Suchtmittelbeeinträchtigung. Insgesamt wurden 32 Führerscheine und Mopedausweise vorläufig abgenommen.
Alkoholverstöße und deren Konsequenzen
Die Promillegrenzen für Autofahrer sind klar geregelt. In Deutschland gilt für Fahrer bis 21 Jahre und Fahranfänger in der Probezeit ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille. Ab 0,3 Promille wird die relative Fahruntüchtigkeit angenommen, während ab 0,5 Promille bereits Ordnungswidrigkeiten vorliegen – bei einem erstmaligen Verstoß drohen 500 Euro Bußgeld sowie ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg, berichtet ADAC.
Bei wiederholten Verstößen steigen die Bußgelder und die Fahrverbote erheblich. So müssen Fahrer mit einem zweiten Verstoß mit 1000 Euro Bußgeld und einem Fahrverbot von drei Monaten rechnen, bei einem dritten Verstoß sogar mit 1500 Euro Bußgeld, erläutert Bußgeldkatalog. Obendrein sind bei einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,1 Promille strafrechtliche Konsequenzen zu erwarten.
Verkehrssicherheit und Prävention
Die Maßnahmen der Polizei dienen nicht nur der Ahndung von Straftaten, sondern auch der Prävention. Ziel ist es, gefährliches Verhalten zu unterbinden und die Zahl der Verkehrsunfälle zu minimieren. Alkohol und Drogen haben bekanntlich eine erhebliche Beeinträchtigung zur Folge, die nicht nur den Fahrer selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Eine Statistik zeigt, dass 2019 durch Alkoholunfälle 228 Menschen ums Leben kamen und über 17.000 Verletzte zu beklagen waren.
Junge Fahrer im Alter von 18 bis 24 Jahren stellen eine besondere Risikogruppe dar. Die Polizei verfolgt das Ziel, durch verstärkte Kontrollen das Bewusstsein für die Gefahren des Fahrens unter Einfluss von Alkohol und Drogen zu schärfen. Die hohe Zahl an Anzeigen während des Osterwochenendes verdeutlicht, dass es noch viel zu tun gibt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
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Ort | Wien, Österreich |
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