Grenzübergänge zu Ungarn und Slowakei wieder geöffnet – Erleichterung im Burgenland!

Burgenland, Österreich - Mit Ablauf des Dienstags, dem 20. Mai 2025, fallen die letzten Sperrzonen im Burgenland und Niederösterreich, die im Zusammenhang mit der Maul- und Klauenseuche (MKS) eingerichtet wurden. Laut Kleine Zeitung werden zudem kleinere Grenzübergänge zu Ungarn und zur Slowakei, die Anfang April geschlossen wurden, wieder geöffnet. Gleichzeitig bleiben jedoch bestimmte Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen bestehen.
Gesundheitsstaatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) bezeichnete den erfolgreichen Verlauf der Krisenbewältigung als positiv. Es gelang, eine Einschleppung der MKS nach Österreich zu verhindern, was unter anderem durch die Zusammenarbeit mit den bäuerlichen Betrieben und dem Einsatz des Bundesheeres erreicht wurde. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) betonte, dass Nachlässigkeit trotz der positiven Entwicklung weiterhin ein Risiko darstellt.
Details zu den Grenzschließungen
Die Maßnahmen zur Schließung von 24 Grenzübergängen zu Ungarn und der Slowakei traten am 5. April 2025 in Kraft, wie ARBOE berichtete. Die Grenzübergänge, die gesperrt blieben, um eine Verbreitung der Seuche zu verhindern, umfassten unter anderem:
- Angern-March/Zahorska Ves
- Marchegg/Vysoká pri Morave
- Andau/Jánossomorja
- Halbturn/Várbalog
- Deutsch Jahrndorf/Rajka
Die Wiedereröffnung dieser Übergänge sollte bis zum 20. Mai 2025 erfolgen. Es bleibt jedoch erwähnt, dass die offenen Grenzübergänge weiterhin kontrolliert werden, was in einigen Fällen zu längeren Wartezeiten führen könnte. An den kontrollierten Übergängen, wie Nickelsdorf/Hegyeshalom und Klingenbach/Sopron, sind besondere Vorsichtsmaßnahmen vorgesehen, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Ständige Biosicherheitsmaßnahmen
Im gesamten Bundesgebiet gelten allgemeine Biosicherheitsvorkehrungen, die auf die verschiedenen Betriebe mit empfänglichen Tieren zutreffen. Wie LKO hervorhebt, müssen alle Betriebe, die Rinder, Schweine, Schafe oder Ziegen halten, selbstverantwortlich Biosicherheitsmaßnahmen einführen. Diese Maßnahmen sind wichtig, um die Verbreitung von MKS zu verhindern und müssen auf eigene Kosten umgesetzt werden.
Seine Wirksamkeit bewies diese Strategie bereits in den vergangenen Monaten: Seit dem Beginn der Tests im März wurden in Österreich rund 20.000 Proben zur MKS-Untersuchung entnommen, und alle fielen negativ aus. Dennoch wurden in Ungarn und der Slowakei Mitte April neue Fälle gemeldet, was die Notwendigkeit zur Vorsicht unterstreicht.
Die Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hob den wichtigen Beitrag des Bundesheeres zur Krisenbewältigung hervor, das über mehrere Wochen hinweg aktiv im Einsatz war, um die Einschleppung der MKS zu verhindern. Die bundesweiten Maßnahmen und die erfolgreiche Prävention haben dazu beigetragen, die Situation in Österreich zu stabilisieren und ein weiteres Vorgehen mit Bedacht zu planen.
Details | |
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Vorfall | Umwelt |
Ursache | Maul- und Klauenseuche |
Ort | Burgenland, Österreich |
Quellen |