Revolution im Fußball: Regionalliga-Reform bringt große Veränderungen!

Wien, Österreich - Der Reformprozess der Regionalliga, initiiert vom Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB), nimmt konkrete Formen an. Wie 90minuten.at berichtet, war es insbesondere der Ex-Präsident Klaus Mitterdorfer, der als Auslöser für die Veränderungen angesehen wird. Während seit der Ligareform 2018/19 bis zum Jahr 2024 keine nennenswerten Änderungen stattfanden, steht jetzt eine grundlegende Umstrukturierung bevor.
Ab der Saison 2026/27 wird es keine Direktaufsteiger mehr in die 2. Liga geben, was eine signifikante Veränderung in der Football-Pyramide Österreichs darstellt. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden Vorschlags, der von einer ÖFB-Arbeitsgruppe entwickelt wurde und im Frühjahr 2025 endgültig beschlossen werden soll, wie sn.at mitteilt.
Details zur Regionalliga-Reform
In einem ersten Schritt wird die Ostliga, bestehend aus Wien, Burgenland und Niederösterreich, beibehalten. Die restlichen Bundesländer sollen in einer neu gestalteten Struktur sowohl im Herbst als auch teilweise im Frühjahr in ihren eigenen Bundesländern spielen. Anschließend sind Begegnungen mit Mannschaften aus anderen Bundesländern geplant. Die besten Teams aus Salzburg werden im Frühjahr gegeneinander antreten, wodurch eine spannende Konkurrenz entsteht. Vorarlberg und Tirol, sowie Kärnten und die Steiermark, bilden dabei die weiteren Ligen.
Ein zentrales Ziel der Reform ist, die Unterschiede im Leistungsniveau zwischen den Ligen zu minimieren. Kreissl, ein Experte auf diesem Gebiet, weist darauf hin, dass die großen Niveauunterschiede die Gesamtqualität des Fußballs in Österreich verringern. Derzeit kämpft die Regionalliga mit Herausforderungen, die unter anderem durch die verhältnismäßig hohe Anzahl an Vereinen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern resultieren. Österreich hat, im Vergleich zur Bevölkerung, eine hohe Zahl an Vereinen in den höchsten vier Spielklassen, insgesamt 215. Zum Vergleich: England hat 92, Deutschland 146 und Dänemark nur 48 Vereine.
Land | Anzahl der Vereine |
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Österreich | 215 |
England | 92 |
Deutschland | 146 |
Dänemark | 48 |
Schweiz | 88 |
Belgien | 110 |
Auswirkungen und nächste Schritte
Die Anzahl der Teams in den jeweiligen Bewerben ist derzeit noch unklar. In den nächsten Wochen soll jedoch ein genauer Plan zur Reform erarbeitet werden. Die Arbeitsgruppe, die im Sommer zusammenkam, hat bereits seit dem 1. August 2024 monatlich getagt, um die verschiedenen Aspekte der Reform zu diskutieren. Wichtig ist, dass bis zur endgültigen Entscheidung im Frühjahr 2025 alle Beteiligten, einschließlich der Bundesländervertreter und Vertreter des ÖFB sowie der Bundesliga, weiterhin eng zusammenarbeiten.
Die Reform ist notwendig, um den Fußball in Österreich auf ein neues Niveau zu heben und die Spielergebnisse zukunftsfähig zu gestalten. Die gegenwärtigen Strukturen, die eine hohe Anzahl an Vereinen und eine große Bandbreite an Leistungsniveaus kombinieren, müssen effizienter und konkurrenzfähiger gestaltet werden.
Das österreichische Fußball-Ligasystem ist hierarchisch organisiert und umfasst verschiedene Ebenen, die von der Bundesliga bis zu regionalen Amateurligen reichen. Die föderale Struktur der Ligaorganisation und das Engagement des ÖFB, wie in Wikipedia dargelegt, unterstützen die kontinuierliche Entwicklung des österreichischen Fußballs und stellen sicher, dass sowohl die Amateur- als auch die Profi-Spitzenförderung gewährleistet bleibt.
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Ort | Wien, Österreich |
Quellen |