Bruder schlägt Schwester nach Raub in Floridsdorf - Schock für die Polizei!

Am 11. Juni 2025 wurden ein 18-Jähriger und seine 17-jährige Freundin in Wien-Floridsdorf Opfer eines Raubüberfalls, während die Schwester des Jungen von ihrem Bruder angegriffen wurde.
Am 11. Juni 2025 wurden ein 18-Jähriger und seine 17-jährige Freundin in Wien-Floridsdorf Opfer eines Raubüberfalls, während die Schwester des Jungen von ihrem Bruder angegriffen wurde. (Symbolbild/DNAT)

Bruder schlägt Schwester nach Raub in Floridsdorf - Schock für die Polizei!

Pastorstraße, 1210 Wien, Österreich - Am Nachmittag des 11. Juni 2025 ereignete sich in Floridsdorf, Wien, ein gewaltsamer Raubüberfall, bei dem ein 18-jähriger Schüler und seine 17-jährige Schulkollegin im Mittelpunkt standen. Die beiden Jugendlichen hatten sich in der Pastorstraße zum Lernen getroffen, als sie von mehreren jungen Männern umzingelt und bedroht wurden. Der 18-Jährige wurde dabei körperlich angegriffen, was zu Verletzungen an Gesicht und Schädel führte. Sein Rucksack, sein Handy und seine Geldbörse wurden geraubt, bevor die Täter in unbekannte Richtungen flohen. Das Opfer erhielt im Anschluss eine Erstversorgung und wurde ins Krankenhaus gebracht, wie kleinezeitung.at berichtet.

In einer besorgniserregenden Wendung des Geschehens wurde am selben Tag ein weiterer Vorfall gemeldet. Die 17-Jährige wurde in der gemeinsamen Wohnung mit ihrem Bruder im 21. Bezirk angegriffen. Ihr 20-jähriger Bruder schlug sie, nachdem sie sich mit ihrem Mitschüler getroffen hatte. Er war angeblich auch an dem zuvor erwähnten Raub beteiligt. Die Polizei erhielt einen Notruf und erteilte dem Bruder ein Betretungs- und Annäherungsverbot, nachdem er vor ihrem Eintreffen geflohen war. Der Verdächtige wird jetzt wegen Verdachts auf Raub und Körperverletzung ermittelt, wie 5min.at angibt.

Jugendkriminalität im Fokus

Die Vorfälle in Wien sind Teil eines besorgniserregenden Trends. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) berichtet von einer „massiven Zunahme der Jugendkriminalität“ in der Polizeilichen Anzeigenstatistik 2024. Die Anzahl der tatverdächtigen Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren hat sich in den letzten Jahren verdoppelt, wobei 48 Prozent dieser Tatverdächtigen aus nicht österreichischen Herkunftsländern stammen. Ein Anstieg von syrischen Tatverdächtigen zeigt zudem, dass auch hier ein zunehmendes Problem besteht, da die Zahl von 150 Anzeigen im Jahr 2020 auf rund 1.000 im Jahr 2023 gestiegen ist, laut kurier.at.

Die Kriminalität in Wien insgesamt zeigt ebenfalls alarmierende Trends. Im Jahr 2023 wurden 186.475 Anzeigen verzeichnet, was einem Anstieg von 10,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Aufklärungsquote lag bei 44,3 Prozent, wobei ein erheblicher Teil der Tatverdächtigen nicht aus Österreich stammt. Diese Entwicklungen haben wiederholte Diskussionen über mögliche Maßnahmen und Prävention ausgelöst.

Angesichts dieser aktuellen Vorfälle und umfassenden Statistiken steht die öffentliche Diskussion über die Jugendkriminalität und die entsprechenden Lösungen im Raum, während sich die Ermittlungen gegen die im Raubüberfall und den familiären Konflikten beteiligten Personen weiter erstrecken.

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OrtPastorstraße, 1210 Wien, Österreich
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