Oberösterreich trauert: Kultur-Events abgesagt nach Graz-Amoklauf

Oberösterreich trauert: Kultur-Events abgesagt nach Graz-Amoklauf

Graz, Österreich - Am 11. Juni 2025 erschütterte ein Amoklauf in Graz die österreichische Öffentlichkeit, bei dem elf Menschen ihr Leben verloren und weitere elf verletzt wurden. Angesichts dieser tragischen Ereignisse hat die Bundesregierung eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. In Oberösterreich sind als Folge der Trauer zahlreiche Kultur- und Festveranstaltungen abgesagt oder verschoben worden, um dem Schmerz und der Trauer angemessen Rechnung zu tragen.

Unter den abgesagten Events fallen der Auftakt des Kultursommers in Perg sowie mehrere Veranstaltungen des Theaterfestivals SCHÄXPIR. Tickets für die betroffenen Veranstaltungen können umgebucht oder zurückerstattet werden, um den betroffenen Besuchern entgegenzukommen. Auch das Konzert „Klangfeuerwerk“ in St. Georgen wird auf den 30. Juni verschoben.

Wichtige Absagen und Verschiebungen

Zusätzlich wurde der traditionelle Sommerball der JKU Linz abgesagt. Die Galerie Lentos teilte mit, dass die Ausstellungseröffnung „Cool“ nicht stattfinden wird und während der Staatstrauer unbeleuchtet bleibt. Auch das Ars Electronica Center wird während dieser Zeit nicht beleuchtet sein. Ferner wird die Feier zu den Jubiläen der Republik im Landhaus nicht durchgeführt, was die einschneidenden Auswirkungen der Trauer auf das kulturelle Leben in der Region verdeutlicht.

Der „Oberösterreicher Ball“ im Wiener Rathaus fällt ebenfalls der Trauer zum Opfer. Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte die Wichtigkeit des Gedenkens und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in solch schweren Zeiten. Dies zeigt, wie sehr die Gemeinschaft in Oberösterreich und darüber hinaus betroffen ist von den tragischen Ereignissen in Graz.

Die Situation macht deutlich, dass Kultur und Gesellschaft in Österreich untrennbar verbunden sind und Trauer in einer solch tragischen Zeit auch durch gemeinsame Maßnahmen ausgedrückt werden kann. Während die Menschen trauern, wird der Zusammenhalt in der Gesellschaft weiter gestärkt, um die Opfer des Amoklaufs zu ehren und ein Zeichen gegen die Gewalt zu setzen.

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