Brand im Massagesalon Kolbermoor: Rauch zieht bis in Wohnhaus!

Rosenheimer Straße, Kolbermoor, Bayern, Deutschland - Ein Brand in einem Massagesalon an der Rosenheimer Straße in Kolbermoor hat am Freitagmorgen, den 30. Mai 2025, für Aufregung gesorgt. Gegen 08.00 Uhr ging die Brandmeldung über die Integrierte Leitstelle Rosenheim ein. Die Feuerwehr Kolbermoor erhielt um 08:10 Uhr Informationen über starke Rauchentwicklung im Gewerbegebäude. Bei ihrem Eintreffen stellte die Feuerwehr fest, dass sowohl im Salon als auch im Treppenhaus Rauch sichtbar war. Glücklicherweise gab es keine ernsthaften Verletzten.

Die Löscharbeiten der Feuerwehr waren schnell und effizient. Sie konnten das Feuer löschen und ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile, insbesondere die darüberliegenden Wohnungen, verhindern. Trotz der erfolgreichen Maßnahmen bleibt die Wohnung direkt über dem Massagesalon vorläufig unbewohnbar, da der Rauch durch die Decke in diesen Bereich gezogen war. Es ist von einem Sachschaden im niedrigen sechsstelligen Euro-Bereich auszugehen, was die Betreiber des Massagestudios dazu zwingt, viele Gegenstände aufgrund von Rauchschäden zu entsorgen.

Folgen für Anwohner und Maßnahmen der Feuerwehr

Die Anwohner im dritten Stock konnten nach den Lösch- und Belüftungsarbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Rosenheimer Straße wurde vorübergehend gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen führte, während die Feuerwehr die Lage unter Kontrolle brachte. Nach ersten Ermittlungen der Polizeiinspektion Bad Aibling, die vor Ort war, übernahm die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die weiteren Untersuchungen. Bisher wurden keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung gefunden.

Zusätzlich zur Bekämpfung des Feuers plant die Feuerwehr Kolbermoor für den 31. Mai eine großangelegte Alarmübung, bei der Anwohner und Passanten aus sicherem Abstand zusehen können. Diese Übung ist Teil der regelmäßigen Ausbildung und der Sicherheitsvorkehrungen, die in Bayern konstant hoch gehalten werden. Laut Statistiken des Landesfeuerwehrverbands Bayern gibt es insgesamt 7.691 Feuerwehren im Freistaat, von denen 7.476 freiwillige Feuerwehren sind, was das Engagement der Bevölkerung im Bereich Brandschutz unterstreicht.

Insgesamt zeigen die Ereignisse in Kolbermoor, dass Schnellresponsteams und lokale Feuerwehren nicht nur für die Sicherheit der Menschen, sondern auch für die Prävention von größeren Schädigungen in der Infrastruktur von Bedeutung sind. Angesichts der Entwicklung und der Herausforderungen, denen Feuerwehren gegenüberstehen, bleibt das Engagement und die Ausbildung von Freiwilligen von größter Bedeutung für die Sicherheit der Bürger in Bayern.