Bombendrohung an Innsbrucker Schule: 14-Jährige zieht Fäden!

Innsbruck, Österreich - In einer besorgniserregenden Entwicklung wurde eine Bombendrohung gegen eine Mittelschule in Innsbruck bekannt, die von einer 14-jährigen Schülerin aus Tirol initiierte wurde. Sie hat einen 17-jährigen Wiener angestiftet, bei der Landesleitzentrale in Wien anzurufen und mit der Zündung einer Bombe innerhalb von 48 Stunden zu drohen. Der Anruf erfolgte aus einer Telefonzelle, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.

Die 14-jährige Schülerin zeigte sich während der Vernehmungen geständig. Dies geschah allerdings in einem Kontext, der bereits durch eine andere Bedrohung überschattet war: Einen Tag vor der Bombendrohung kündigte ein unbekannter Täter an, an derselben Schule einen Amoklauf zu verüben. Diese Vorfälle haben die Schule und ihre Schüler in große Alarmbereitschaft versetzt.

Reaktionen der Behörden und Ermittlungen

Nach Bekanntwerden der Bombendrohung wurde die Schule umgehend von einem Großaufgebot an Einsatzkräften sowie Sprengstoffspürhunden durchsucht. Glücklicherweise wurde bei dieser Durchsuchung nichts gefunden, und die Schule konnte schließlich wieder freigegeben werden. Dennoch bleibt sie unter ständiger Beobachtung. Die Kosten für den Einsatz beliefen sich auf 3.000 Euro, die nach Abschluss der Ermittlungen voraussichtlich dem Verursacher in Rechnung gestellt werden.

Die Landespolizeidirektion Tirol hat mitgeteilt, dass die Klärung der Bombendrohung den „Kreis der Verdächtigen deutlich verkleinert“ hat. Dennoch bleibt ungewiss, wer hinter der Amoklaufdrohung steckt, was die Situation weiterhin angespannt hält. Die derzeitige Lage in den Schulen ist angesichts einer bundesweiten Welle von Bombendrohungen besonders kritisch, die derartige Vorfälle in ganz Österreich veranlasst hat. Dies wurde auch von verschiedenen Medien, wie dem Spiegel, aufgegriffen, die auf die besorgniserregenden Trends in den Schulen hinweisen.

Die Vorfälle werfen außerdem grundlegende Fragen zum Umgang mit Bedrohungen in Schulen auf, insbesondere in Anbetracht der emotionalen und psychologischen Auswirkungen auf die Schüler und das gesamte Schulpersonal. Eine umfassende Strategie zur Prävention solcher Vorfälle wird als unerlässlich erachtet.

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Ort Innsbruck, Österreich
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