Bahnbrechende KI-Software sorgt für echten Blickkontakt in Videocalls!
Pforzheim, Deutschland - Ein neues deutsches Startup, Casablanca.AI, sorgt für Aufsehen mit seiner innovativen KI-Software, die authentischen Blickkontakt in Videocalls ermöglicht. Das Produkt wurde am 22. April 2025 vorgestellt und bietet Unternehmen eine Lösung, um die Qualität virtueller Meetings erheblich zu verbessern. Wie OTS berichtet, wurde das Produkt jüngst in der bekannten TV-Show „Die Höhle der Löwen“ präsentiert. Die Forschungsergebnisse der Yale University und des Karlsruher Instituts für Technologie belegen, dass Meetings mit Blickkontakt zu über 20 Prozent höherer Produktivität führen können.
Dem Bericht zufolge hat die Humboldt-Universität in ihren Studien die signifikante Effektivität des Blickkontaktes in den Bereichen Recruiting und Consulting hervorgehoben. Die Software selbst funktioniert als virtuelle Kamera und ist kompatibel mit verschiedenen Videokonferenzlösungen wie Zoom, Teams, Webex und Bluejeans. Das Enterprise-Produkt von Casablanca.AI bietet neue Features, darunter nahtlosen Einsatz in allen Abteilungen und eine hohe Rechengeschwindigkeit, sodass es auf Windows 11 Geräten ohne zusätzliche Hardware betrieben werden kann.
Erweiterte Funktionen und Datenschutz
Zu den weiteren Neuerungen zählen die automatische Kalibrierung, die keine manuellen Einstellungen erforderlich macht, sowie die zentrale Administration über MSI-Pakete und MS Entra. Ein besonderes Augenmerk wird auf den Datenschutz gelegt, da der Videostream lokal verarbeitet wird, ohne an externe Server übertragen zu werden.
Das Team hinter der Software, geleitet von Carsten Kraus, der als KI-Experte und Business Angel des Jahres ausgezeichnet wurde, verfolgt die Vision, die digitale Kommunikation menschlicher zu gestalten. Zukünftige Entwicklungen sehen eine Optimierung der Software für Coaching, Telemedizin und E-Learning vor.
Die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Unternehmenskommunikation
Die Bedeutsamkeit von KI in der Unternehmenskommunikation wird auch durch die Masterarbeit von Marcus Fetzer an der Uni Leipzig untermauert. Laut mcschindler.com wurden 17 Aufgabenfelder identifiziert, in denen KI Unterstützung leisten kann. Besonders relevant sind die Bereiche Textextraktion, Textverständnis und Dialog, die durch lernende Algorithmen optimiert werden können.
Unternehmen wie Bosch, Siemens und die Deutsche Telekom experimentieren bereits mit Lösungen, die auf KI basieren. Dennoch gibt es Herausforderungen bei der Implementierung, die sowohl organisatorischer als auch technologischer Natur sind. Der Mangel an Empathie und die Notwendigkeit qualitativ hochwertiger historischer Daten stehen im Vordergrund.
Weitere Herausforderungen umfassen gesellschaftliche Aspekte wie Datenschutz, Akzeptanz und Vertrauen in KI-Systeme. Fetzer betont die Wichtigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Kommunikations- und IT-Abteilungen und ermutigt Unternehmen, sich intensiv mit ethischen Fragestellungen im Umgang mit KI auseinanderzusetzen.
Das Zusammenspiel von innovativen Technologien wie der Software von Casablanca.AI und einem fundierten Verständnis von Künstlicher Intelligenz in der Unternehmenskommunikation könnte künftig entscheidend für den Erfolg in digitalen Begegnungen sein.
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Ort | Pforzheim, Deutschland |
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