Achtung! Betrugswelle per SMS: So schützen Sie Ihr Geld!

Das Bundeskriminalamt warnt vor neuer SMS-Betrugsmasche. Betroffene sollten schnell handeln und persönliche Daten schützen!
Das Bundeskriminalamt warnt vor neuer SMS-Betrugsmasche. Betroffene sollten schnell handeln und persönliche Daten schützen!

Bundeskriminalamt, Österreich - Das Bundeskriminalamt (BK) hat eine dringende Warnung herausgegeben und die Bevölkerung eindringlich auf eine neue Phishing-Welle aufmerksam gemacht, die durch SMS verbreitet wird. Seit Anfang des Monats kursieren Nachrichten, die behaupten, dass Treue- oder Bonuspunkte bald verfallen werden. Diese Nachrichten enthalten einen Link zu einer gefälschten Webseite, die angeblich attraktive Geschenke anbietet, wie hochwertige Elektrogeräte. Geschickte Betrüger fordern die Opfer dazu auf, Kreditkartendaten oder andere sensible Zahlungsinformationen einzugeben, was regelmäßig zu unautorisierten Abbuchungen von den Konten der Betroffenen führt. Bisher wurden seit Kalenderwoche 20 etwa 20 Fälle dieser Betrugsmasche gemeldet, mit einem bisher bekannten finanziellen Schaden von rund 27.000 Euro. Es wird jedoch eine hohe Dunkelziffer vermutet.

In diesen betrügerischen SMS wird oft mit falschen Versprechen und Dringlichkeit gearbeitet, um die Angeschriebenen zur schnellen Handlung zu bewegen. Das BK betont, dass seriöse Unternehmen niemals per SMS oder E-Mail zur Eingabe sensibler Daten auffordern. Im Falle eines Verdachts sollten Betroffene schnell handeln, indem sie das angebliche Unternehmen kontaktieren, Kreditkarten und Konten sperren, Passwörter zu betroffenen Online-Diensten ändern und ihre Kontoauszüge sorgfältig überprüfen.

Weitere Maschen und Präventionstipps

Zusätzlich zu den Treuepunkt-Betrügereien berichten auch andere Quellen von ähnlichen Phishing-Versuchen, bei denen Betrüger im Namen von Post- und Paketzustelldiensten auftreten. Opfer erhalten dabei SMS, die angebliche Probleme bei der Paketzustellung aufgrund erdichteter falscher Lieferadressen mitteilen. Oft wird eine Gebühr von unter zwei Euro gefordert. Ein Klick auf den Link führt die Nutzer zu einer gefälschten Webseite des jeweiligen Paketzustelldienstes, und auch hier drohen unrechtmäßige Abbuchungen nach der Eingabe von Bankdaten.

Das BK verzeichnet einen alarmierenden Anstieg dieser Phishing-Vorfälle und gibt klare Empfehlungen zur Kriminalprävention: Nutzer sollten auf keinen Fall Links in E-Mails oder SMS folgen, die zur Eingabe persönlicher Daten auffordern. Wichtige Informationen gibt es auch über die Homepage der Kriminalprävention des Bundeskriminalamtes.

Statistische Daten zur Cyber-Sicherheit

Vor dem Hintergrund dieser warnenden Entwicklungen ist es auch wichtig, auf die allgemeine Cyber-Sicherheitslage hinzuweisen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veröffentlicht regelmäßig Berichte und Statistiken zur Cyber-Sicherheit in Deutschland. Diese Berichte enthalten wichtige Kennzahlen und Trends, die helfen können, das Bewusstsein für verschiedene Bedrohungen und die Notwendigkeit der Cyber-Sicherheitsmaßnahmen zu schärfen.

In diesem Zusammenhang ist es ratsam, vor jeder Weitergabe persönlicher Daten und beim Surfen im Internet höchstselbst Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Die Empfehlungen zur Prävention sind einfach: Keine sensiblen Daten weitergeben, verdächtige Nachrichten direkt löschen und im Zweifelsfall immer den Kundendienst des entsprechenden Unternehmens kontaktieren.

Details
Vorfall Betrug
Ursache Phishing
Ort Bundeskriminalamt, Österreich
Schaden in € 27.000
Quellen