Achtung! Betrugsmasche der ÖGK – 2.500 Euro versprochen!

Österreich - Aktuell warnen mehrere Institutionen vor einer gefährlichen Betrugsmasche, die zahlreiche Menschen in Österreich betrifft. Betrügerische E-Mails versprechen monatliche Rückzahlungen von 2.499,95 Euro von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Tausende Österreicher erhalten solche Nachrichten, die nicht von der ÖGK stammen. Die E-Mails fordern die Empfänger auf, persönliche Daten auf einer verlinkten Webseite einzugeben, wobei der Link zu einer gefälschten Website führt, die darauf abzielt, persönliche Informationen zu stehlen. Die ÖGK hat bereits eine spezielle Kontaktstelle für Betrugsopfer eingerichtet, um diesen Vorfällen entgegenzuwirken.

Typische Merkmale dieser betrügerischen Nachrichten sind unter anderem, dass die Absenderadresse nicht von der offiziellen Domain stammt, eine persönliche Anrede mit dem korrekten Namen fehlt und häufig Rechtschreibfehler im Text zu finden sind. Betroffene sollten solche E-Mails umgehend löschen und darauf achten, dass auch aktuelle Betrugsversuche gefälschte Referenznummern beinhalten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in nachweisbaren Fällen wegen Datenerschleichung und Datendiebstahls, während die Dunkelziffer der Betroffenen vermutlich höher ist, da die Täter oft im Ausland operieren, was eine Strafverfolgung erschwert. Allen Opfern wird geraten, bei eventuellem Datenverlust oder finanziellen Schäden Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Kosmo.at berichtet, dass die nötige Sensibilisierung der Bevölkerung zur Bekämpfung dieser Betrugsmasche an oberster Stelle steht.

Zusätzliche Betrugsmaschen im Fokus

Nun kommt ein weiterer kritischer Fall ans Licht, bei dem Kriminelle einen neuen Trick nutzen, um an sensible Daten von Bankkunden zu gelangen, speziell von den Kunden der Consors Finanz, einer Tochtergesellschaft von BNP Paribas. In diesen Fällen erreichen die Betroffenen E-Mails mit dem Betreff „Mitteilung über die Sperrung Ihrer Karte und Ihres Kontos“. Die Nachricht enthält die Aufforderung, das „Consors Finanz CashClik“ innerhalb von 48 Stunden zu aktualisieren, um eine Kontosperrung zu vermeiden. Darin wird zudem angedroht, dass für die Kontosperrung 50,99 Euro in Rechnung gestellt werden.

Die Verbraucherzentrale hat über diese Betrugsmasche informiert, um die Kunden zu sensibilisieren. Diese neuen Entwicklungen zeigen, dass sich Betrüger ständig anpassen und neue Methoden entwickeln, um Vertrauen zu erlangen und Daten auszuspionieren. Chip.de hebt hervor, wie wichtig es ist, aufmerksam und misstrauisch zu sein, insbesondere bei unerwarteten Nachrichten. Die Erfahrungen der Kunden in diesen Situationen können verheerende Konsequenzen haben, sowohl für die finanziellen als auch für die psychologischen Belange der Betroffenen.

Die allgemeine Bedrohung durch Cyberkriminalität

Eine im Cybersicherheitsmonitor 2024 veröffentlichte Studie verdeutlicht die ernste Lage in Deutschland, wo 24 % der Befragten bereits Opfer von Cyberkriminalität wurden. Überraschenderweise schätzen 56 % der Betroffenen ihr zukünftiges Risiko, selbst Opfer zu werden, als gering oder ausgeschlossen ein. Dies könnte auf eine gefährliche Selbstüberschätzung hinweisen, insbesondere bei den jüngeren Befragten im Alter von 16 bis 22 Jahren. Während 68 % dieser Altersgruppe ihr Risiko als niedrig einschätzen, wurden 28 % beim Online-Banking betrogen.

Die häufigsten Folgen von Internetbetrug sind ein Vertrauensverlust in Online-Dienste sowie finanzielle Schäden, was die dringende Notwendigkeit verdeutlicht, sich besser abzusichern. Die Befragten ergreifen im Durchschnitt 3,9 Schutzmaßnahmen gegen Cyberkriminalität. Jedoch zeigt sich ein Rückgang der Nutzung dieser Maßnahmen im Vergleich zum Vorjahr. Dies wirft Fragen zur allgemeinen Wachsamkeit der Internetnutzer auf und unterstreicht die Dringlichkeit, über aktuelle Betrugsversuche informiert zu bleiben. BSI weist darauf hin, dass präventive Maßnahmen und Informationskampagnen unerlässlich sind, um das Vertrauen in digitale Dienste wiederherzustellen.

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Ort Österreich
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