Hamilton nach Barcelona-Desaster: Habe einen richtig schlechten Tag!

Barcelona, Spanien - Lewis Hamilton hat sich nach dem Spanien-GP in Barcelona äußerst selbstkritisch gezeigt. Bei einem Rennen, das sowohl Höhen als auch Tiefen für den erfahrenen Fahrer bereithielt, erreichte Hamilton im Qualifying lediglich den fünften Platz und verlor im Rennen den Anschluss. Nachdem er zwischenzeitlich auf Platz vier lag, fiel er schließlich auf Rang sechs zurück, da er gegen Ende des Rennens von Nico Hülkenberg überholt wurde. Hamilton äußerte im Interview, dass er einen „richtig schlechten Tag“ hatte und sich ratlos fühle. Er vermutet, dass die Probleme „einfach an mir“ liegen, was die eigene Verzweiflung unterstreicht.
Die Performance des Mercedes-Piloten stand im Kontrast zu dem guten Lauf seines Teamkollegen George Russell, den Hamilton zu Beginn überholen konnte, jedoch später selbst an Tempo einbüßte. Nico Hülkenberg beeindruckte mit einem Comeback, indem er von Platz 15 auf Rang fünf vorfuhr, und erzielte damit sein bestes Ergebnis seit 2019. Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur kommentierte Hamiltons Rennen, indem er anmerkte, dass dieser während 70% des Rennens vor Russell lag, was die problematische Balance seines Autos zum Ende hin noch deutlicher hervorhebt.
Ferraris Erfolg und Hamiltons Herausforderungen
Ferrari konnte mit Charles Leclerc den dritten Platz im Spanien-GP sichern, was als großer Erfolg gewertet wird. Leclerc war im Qualifying schneller als Hamilton und konnte durch eine strategische Entscheidung einen Reifensatz opfern. Im Rennen belegte er den dritten Platz hinter den beiden McLaren-Fahrern Oscar Piastri und Lando Norris. Vasseur erklärte, dass Leclercs Podestplatz teilweise auch auf Glück zurückzuführen sei, insbesondere während der Safety Car-Phase. Außerdem merkte er an, dass die Änderungen an der Reifenstrategie und die Witterungsbedingungen entscheidende Faktoren für den Erfolg waren.
Hamiltons Rennen hingegen wurde durch eine mangelhafte Fahrzeugbalance geprägt. Vasseur bestätigte, dass Hamilton bis zu seinem letzten Reifensatz gut dran war, doch die Unterschiede in der Reifenperformance machten sich bemerkbar. In der Gesamtwertung der Fahrer liegt Hamilton nun 23 Punkte hinter seinem Teamkollegen Leclerc zurück, was die Herausforderungen für den Briten bei Ferrari weiter verstärkt. Nach neun von 24 Grands Prix belegt Hamilton mit 71 Punkten den fünften Platz in der Fahrerwertung, während die McLaren-Piloten Piastri und Norris mit 186 und 176 Punkten an der Spitze stehen.
Gesamtbilanz und Ausblick
Hamilton hat in 363 Grand-Prix-Starts insgesamt sieben Weltmeisterstitel und 105 Siege erzielt. Trotz seiner beeindruckenden Karriere bleibt der Druck auf ihn hoch, insbesondere in der aktuellen Saison. Die Gerüchte über ein mögliches Karriereende begleiten ihn, während sich das Team bemüht, mit der aktuellen Fahrzeugbalance und Leistung der Konkurrenz mitzuhalten. Ferrari befindet sich momentan auf dem zweiten Platz in der Konstrukteurswertung, hat jedoch noch einen langen Weg vor sich, um die führenden McLaren-Piloten einzuholen.
Weitere Informationen zu Hamiltons bisherigen Leistungen sind in seiner Schatztruhe an Statistiken dokumentiert, die seine Karriere von den Anfängen bis heute nachzeichnen. Wie sich die Situation in den kommenden Rennen entwickeln wird, bleibt abzuwarten, doch die Herausforderungen, vor denen Hamilton steht, sind klar. Mit neuen Strategien und Anpassungen hofft Ferrari, die Schwächen zu überwinden und das Potenzial des Teams vollständig auszuschöpfen.
Weitere Details zu den Ereignissen des Spanien-GPs und zur aktuellen Situation in der Formel 1 finden sich auf laola1.at, speedweek.com und formel1.de.
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Ort | Barcelona, Spanien |
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