Brandgefahr bei Hackschnitzeln: Bauer rettet Lager in letzter Minute!

Stelzen, Österreich - Am Mittwoch, den 12. Dezember 2024, wurde die Feuerwehr in Lohnsburg zu einem potenziellen Brand in einem Hackschnitzellager alarmiert. Der Landwirt hatte schnell reagiert und begonnen, das stark verrauchte Lager zu räumen, was laut den Einsatzkräften von MeinBezirk entscheidend war, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Die Feuerwehren Lohnsburg, Kobernaußen und Nussbaum waren vor Ort, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Mittels einer Wärmebildkamera wurde die Temperatur im Lager überprüft, während gleichzeitig Maßnahmen zur Löschwasserversorgung vorbereitet wurden.

Brandursachen und Risiken in Hackschnitzellagern

Brände in Hackschnitzellagern stellen ein ernstes Problem dar, vor allem im Kontext der steigenden Nutzung von Holz als alternativen Energieträger in Deutschland, wo etwa 5 Prozent der Energieversorgung auf Holzrohstoffen basieren, wie SchadenPrisma berichtet. Im Jahr 2022 erreichte der Holzeinschlag zur Energiegewinnung eine Rekordhöhe von 13,8 Millionen Kubikmetern. Die Brandförderung in solchen Lagern kann unter anderem durch Rückbrände, Brandentstehungen in der Austragung und Selbstentzündungen geschehen. Eine unverhältnismäßig hohe Lagerhöhe und ungünstige Lagerbedingungen können das Risiko einer Selbstentzündung erhöhen, wie der Fall eines Hackschnitzellagers zeigt, wo ein Brand aufgrund von mikrobiellem Prozessbetrieb ausgelöst wurde.

Die Feuerwehr Kobernaußen lobte die schnelle Reaktion des Landwirtes, die eine katastrophale Entwicklung des Vorfalls abwenden konnte. Glücklicherweise wurden beim Eintreffen der Feuerwehr keine erhöhten Temperaturen festgestellt, und durch das frühzeitige Räumen des Lagers konnte ein Brand verhindert werden. Dennoch bleibt die Sicherheit in Hackschnitzellagern ein wichtiges Thema, da die Ursachen für Brände komplex sind und häufig durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen oder veraltete Technik begünstigt werden.