Russischer Kapitän spricht in UK-Gericht auf Manslaughter nicht schuldig

Der russische Kapitän Vladimir Motin hat vor dem Londoner Gericht nicht schuldig plädiert, nachdem er für den tödlichen Zusammenstoß mit einem US-Öltanker verantwortlich gemacht wird.
Der russische Kapitän Vladimir Motin hat vor dem Londoner Gericht nicht schuldig plädiert, nachdem er für den tödlichen Zusammenstoß mit einem US-Öltanker verantwortlich gemacht wird.

Der Kapitän eines Containerschiffs, das vor der Ostküste Großbritanniens mit einem US-Tanker kollidierte, hat am Freitag vor einem Londoner Gericht auf nicht schuldig plädiert. Ihm wird fahrlässige Tötung durch grobe Nachlässigkeit in Bezug auf den Tod eines Besatzungsmitglieds während des Unfalls vorgeworfen.

Details zum Vorfall

Der 59-jährige russische Staatsbürger Vladimir Motin war Kapitän des unter portugiesischer Flagge fahrenden Schiffs Solong, das am 10. März mit dem Tanker Stena Immaculate kollidierte, der militärisches Jet-Treibstoff transportierte. Die Kollision führte zu einem tragischen Vorfall, der die maritime Gemeinschaft in Alarm versetzte.

Anklage und rechtliche Schritte

Nur vier Tage nach dem Unglück wurde Motin angeklagt, die Ursache für den Tod des 38-jährigen Filipinos und Besatzungsmitglieds der Solong, Mark Pernia, zu sein. Pernia wird als vermisst und für tot gehalten. Der Kapitän erschien am Freitag über eine Videokonferenz am Old Bailey und plädierte auf nicht schuldig in der Anklage wegen fahrlässiger Tötung durch grobe Nachlässigkeit.

Blick in die Zukunft

Der Fall wird weiterhin intensiv verfolgt, und weitere Informationen sind zu erwarten. Die maritime Gemeinschaft beobachtet die Entwicklung dieser rechtlichen Auseinandersetzung mit großem Interesse.

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