Russell Brand weist Vergewaltigungsvorwürfe zurück

Russell Brand hat in London auf mehrere Anklagen wegen Vergewaltigung und sexueller Übergriffe nicht schuldig plädiert. Ein Prozess ist für den 3. Juni 2026 angesetzt. Lesen Sie mehr über die Vorwürfe und Hintergründe.
Russell Brand hat in London auf mehrere Anklagen wegen Vergewaltigung und sexueller Übergriffe nicht schuldig plädiert. Ein Prozess ist für den 3. Juni 2026 angesetzt. Lesen Sie mehr über die Vorwürfe und Hintergründe.

Der britische Komiker und Schauspieler Russell Brand sprach am Freitag vor einem Gericht in London auf mehrere Anklagen wegen Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch nicht schuldig.

Anklagen gegen Russell Brand

Im April wurde der 49-jährige Brand mit einer Anklage wegen Vergewaltigung, einer Anklage wegen anstößiger Belästigung und einer Anklage wegen oraler Vergewaltigung sowie zwei Anklagen wegen sexueller Übergriffe konfrontiert. Diese Vorwürfe beziehen sich auf insgesamt vier verschiedene Frauen.

Details der Vorwürfe

Die mutmaßlichen Übergriffe sollen zwischen 1999 und 2005 stattgefunden haben. Brand hat zuvor alle Anschuldigungen zurückgewiesen. Ein Gerichtstermin für den Beginn des Prozesses wurde auf den 3. Juni 2026 festgelegt.

Ermittlungen der Polizei

Die Ermittler haben im September 2023 mit den Untersuchungen gegen den Schauspieler begonnen, nachdem sie Hinweise erhalten hatten, die einer gemeinsamen Ermittlung von drei britischen Medien – The Sunday Times, The Times und dem Channel 4-Format „Dispatches“ – folgten.

Vorwürfe im Einzelnen

Laut der Metropolitan Police in London wird behauptet, dass eine Frau 1999 in Bournemouth, im Süden Englands, vergewaltigt wurde; eine andere Frau soll im Jahr 2001 im Westminster-Gebiet in London sexuell belästigt worden sein; in Westminster soll eine Frau 2004 oral vergewaltigt und sexuell belästigt worden sein; und eine weitere Frau wurde zwischen 2004 und 2005 ebenfalls in Westminster sexuell übergriffen.

Karriere von Russell Brand

Brand hat in zahlreichen Hollywood-Filmen mitgewirkt und in Großbritannien Radio- und Fernsehshows moderiert. In jüngerer Zeit hat er versucht, sich als sozialer Kommentator zu präsentieren und dabei insbesondere Verschwörungstheorien online zu propagieren, vor allem auf YouTube, wo er fast 6,8 Millionen Abonnenten gewonnen hat.

CNN die Berichterstattung von Sophie Tanno.

Details
Quellen