Finnland plant großes Event: 50 Jahre Helsinki-Schlussakte!

Wien, Österreich - Bei einem aktuellen OSZE-Treffen in Valletta übte die finnische Außenministerin Pekka Valtonen scharfe Kritik an Russland. Sie betonte die notwenige Rolle der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa im Falle eines Waffenstillstands in der Ukraine. „Die OSZE steht bereit für Aufgaben, die wir übernehmen können nach Verhandlungen“, sagte Valtonen und stellte zugleich klar, dass ohne die Ukraine keine Verhandlungen stattfinden sollten. Sie kündigte zudem an, dass zum 50. Jahrestag der Schlussakte von Helsinki ein großes Event in der finnischen Hauptstadt geplant ist, um an die Grundprinzipien dieser historischen Vereinbarung zu erinnern. Valtonen sprach dennoch von einer „Schande“, dass Russland gegen diese Werte verstößt. Die Organisation müsse jedoch den Dialog mit Moskau aufrechterhalten, um existieren zu können, so berichtete die Kleine Zeitung.
Zwischenfall in der Ostsee
In einem kritischen Vorfall in der Ostsee feuerten Besatzungen eines russischen Schiffs mit Signalmunition auf einen deutschen Bundeswehr-Hubschrauber. Der militärische Vorfall ereignete sich in der vergangenen Woche, als der Hubschrauber im Auftrag der Aufklärung unterwegs war. Außenministerin Annalena Baerbock informierte über den Vorfall während eines NATO-Treffens in Brüssel, gab jedoch keine weiteren Details preis. Signalmunition wird normalerweise in Notsituationen eingesetzt. Baerbock wies darauf hin, dass in der Ostsee immer wieder Schiffe beteiligt seien, die verdächtigt werden, Sanktionen gegen Russland zu umgehen, was die Spannungen in der Region weiter erhöht. Zudem kündigte sie an, dass die Überwachung kritischer Infrastruktur in der Ostsee verstärkt werden soll, um hybriden Angriffen entgegenzuwirken, wie es ebenfalls von watson.ch berichtet wurde.
Details | |
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Vorfall | Zwischenfall |
Ursache | Einsatz von Signalmunition |
Ort | Wien, Österreich |
Quellen |