Tischtennis-WM in Doha: Österreichs Elite vor kniffligen Duellen!

Österreichs Tischtennis-Elite bereitet sich auf die WM in Doha vor. Sofia Polcanova, Daniel Habesohn und Co. kämpfen um Medaillen.
Österreichs Tischtennis-Elite bereitet sich auf die WM in Doha vor. Sofia Polcanova, Daniel Habesohn und Co. kämpfen um Medaillen.

Doha, Katar - Die Tischtennis-Weltmeisterschaft findet ab Samstag, dem 17. Mai 2025, in Doha, Katar, statt. 21 Jahre nach der ersten Austragung im Nahen Osten zeigt sich die Stadt als erneut hochkarätiger Gastgeber dieses wichtigen Sportereignisses. Die Teilnahme der Athleten richtet sich nach den Weltranglisten, und aus Österreich treten vier Spieler an: Sofia Polcanova, Daniel Habesohn, Andreas Levenko und Robert Gardos.

Polcanova, die in diesem Jahr bereits dreimal gegen die chinesische Weltranglistenerste Sun Yingsha verlor, hat ein herausforderndes Los in der ersten Runde. Sie trifft auf die Thailänderin Orawan Paranang und benötigt bis zum Achtelfinale insgesamt drei Siege. Die 27-Jährige hat in der Vergangenheit zweimal ein 3:4 in der ersten WM-Runde hinnehmen müssen und strebt nun eine bessere Bilanz an. Ihre kürzliche Spielpause nach intensiven Wettkämpfen wie den Olympischen Spielen und der Europameisterschaft hat ihr offenbar gut getan, wie sie selbst betont.

Österreichs Auftaktkämpfe

Für die anderen Österreicher sind die Auslosungen ebenfalls anspruchsvoll. Levenko spielt gegen den Schweden Truls Moregard, derzeit die Nummer 7 der Weltrangliste, während Habesohn sich dem Deutschen Dimitrij Ovtcharov (Rang 21) stellen muss. Gardos trifft im Einzel auf Cedric Nuytinck aus Belgien.

Im Mixed-Doppel spielt Polcanova mit Gardos gegen das serbische Duo Izabela Lupulesku und Dimitrije Levajac, während sie im Damen-Doppel an der Seite der Ungarin Bernadette Szöcs gegen Mubanga Kunda und Latifa Nalavwe aus Sambia antreten wird. Hier könnten Polcanova und Szöcs auf eine Revanche gegen das Duo Matelova/Balazova hoffen, gegen das sie bei der letzten WM 2023 in Durban nur Fünfte wurden.

Die Herausforderung für Habesohn und Levenko

Daniel Habesohn hat eine weniger erfolgreiche Saison hinter sich, konnte jedoch das Semifinale des Europe Cup erreichen. Er kündigte an, nach der WM zu Bad Königshofen in die deutsche Bundesliga zu wechseln und möchte seine internationalen Einsätze reduzieren, um Stress zu vermeiden. Gleichzeitig äußerte er, dass Motivation und Enthusiasmus entscheidend für seine Leistungssteigerung sind. Habesohn hat auch den ÖTTV-Präsidenten sowie den Sportdirektor kritisiert, sieht jedoch nach den Neuwahlen positive Entwicklungen.

Die Weltmeisterschaft ist nicht nur ein Höhepunkt für die Spieler, sondern auch für die fangemeinde des Sports. Die Dominanz der chinesischen SpielerInnen stellt eine beträchtliche Herausforderung dar, schließlich gewinnen seit 2005 alle Einzel-Weltmeistertitel in der Damen- und Herren-Kategorie durch chinesische Athleten. Ein herausragendes Beispiel ist die Titelverteidigerin Sun Yingsha, die fünf der letzten WTT-Turniere gewonnen hat.

Die WM-Termine erstrecken sich vom 17. bis 25. Mai 2025. Der Focus der österreichischen Athleten liegt auf guten Leistungen, um sich für künftige internationale Herausforderungen besser zu positionieren. Die Spielerinnen und Spieler sind bestrebt, an die Leistungen der Vorjahre anzuknüpfen und vielleicht sogar die Thronfolge der Chinesen zu beginnen.

Laola1 berichtet, dass die Vorbereitungen intensiv laufen. ÖTTV informiert über die Ansprüche und den Druck, dem die Athleten ausgesetzt sind. Die umfassenden Informationen zur Geschichte und den bisherigen WM-Veranstaltungen sind auf Wikipedia zu finden.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Doha, Katar
Quellen