In einem dramatischen Wendepunkt im Ukraine-Konflikt haben russische Truppen die strategisch wichtige Stadt Kurachowe im Osten der Ukraine eingenommen, was durch den regierungsnahen Militärkanal Deep State bestätigt wurde. Die komplette Kontrolle über die Stadt ermöglicht es den Russen, ihre Offensive in westliche Richtungen auszuweiten, während die ukrainischen Streitkräfte in den letzten zwei Monaten heftige Kämpfe führten, um den Ort zu halten. Die aktuellen Kämpfe haben die einst 18.000 Einwohner von Kurachowe stark dezimiert, wobei nur ein Bruchteil der Zivilbevölkerung verblieben ist und die Stadt in Trümmern liegt, wie vienna.at berichtet.
Gegenseitige Angriffe und Drohnenkriege
Die Situation eskaliert weiter, da die Ukraine gestern einen bedeutenden Drohnenangriff auf eine Militärbasis in Russland selbst gestartet hat. Berichten zufolge wurden Engels und Saratow, zwei Städte an der Wolga, mit einem "Massenangriff" konfrontiert. Infolge des Angriffs kam es zu einem Feuer in einer Industrieanlage, was zur Ausrufung des Notstands in Engels führte. Tragischerweise haben bei der Brandbekämpfung zwei Feuerwehrleute ihr Leben verloren, während die ukrainische Seite erklärte, dass ein Öldepot getroffen wurde, das russische Atombomber versorgt, wie es sueddeutsche.de berichtet.
Zusätzlich gibt es Berichte über eine Offensive der ukrainischen Streitkräfte im westrussischen Bezirk Kursk, wo sie überraschend mit gepanzerten Fahrzeugen vorrücken. Präsident Wolodimir Selenskij kündigte hohe Verluste unter den russischen Truppen an und bezeichnete die Situation als "Verdient für Russland". Laut Militäranalysten könnte die ukrainische Offensive auch eine strategische Vorbereitung für künftige Verhandlungen mit Moskau darstellen. Die offensichtlichen Vorstöße in die Region zeigen eine neue Welle militärischer Aktivitäten, während beide Seiten weiterhin an der Frontlinie unter Druck stehen.
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