Friedensinitiative für die Ukraine: Meinl-Reisinger drängt auf Waffenstillstand!

Außenministerin Meinl-Reisinger startet EU-initiative für Friedensgespräche in der Ukraine. Unterstützung von 15 Staaten ist zugesagt.
Außenministerin Meinl-Reisinger startet EU-initiative für Friedensgespräche in der Ukraine. Unterstützung von 15 Staaten ist zugesagt.

Istanbul, Türkei - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) hat eine wichtige Initiative ins Leben gerufen, die sich auf eine Friedenslösung im Ukraine-Konflikt konzentriert. Ziel ist es, einen Waffenstillstand und Frieden in der Ukraine im Rahmen der EU zu erreichen. In diesem Vorhaben, das oe24 detailliert beschreibt, liegt der Fokus darauf, den Druck auf Russland zu erhöhen und es dazu zu bewegen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Laut Meinl-Reisinger ist die Ukraine bereit für Verhandlungen, und es sei nun an Russland, die Waffen schweigen zu lassen.

Die Initiative erhält Unterstützung von 15 EU-Staaten, zu denen Länder wie Deutschland, Belgien und Spanien gehören. Am Montag wird ein entsprechender Brief an die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas verschickt, während die Initiative am Dienstag beim Treffen der EU-Außenminister in Brüssel diskutiert werden soll. Trotz dieser diplomatischen Bemühungen hat Kremlchef Wladimir Putin bislang wenig Entgegenkommen gegenüber den Friedensbemühungen der USA gezeigt. Russland hat die Forderungen nach einer Waffenruhe und einem Minimum von 30 Tagen Ruhe vehement zurückgewiesen, ohne Anzeichen einer Bereitschaft zu zeigen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine einzustellen.

Putins Vorschlag und die Reaktionen

Tagesschau wäre Istanbul ein möglicher Ort für diese Gespräche, die ab dem 15. Mai 2025 stattfinden könnten. Putin hat betont, dass "diejenigen, die wirklich Frieden wollen, nicht dagegen sein können". Gleichzeitig wirft er der Ukraine vor, für das Scheitern der Gespräche im Jahr 2022 verantwortlich zu sein. Seine Forderungen beinhalten, dass die Ukraine neutral bleibt und die Besatzung von Gebieten, einschließlich der Krim, akzeptiert.

Der ukrainische Präsident Selenskyj wertet Putins Angebot als positives Signal, fordert jedoch zunächst eine Waffenruhe. Frankreichs Präsident Macron beschreibt Putins Vorschlag als „erste Bewegung“, erkennt aber eine Reihe von Mängeln. Die Dreitägige Feuerpause, die Putin angeordnet hatte, ist mittlerweile abgelaufen, und es kam zu erneuten russischen Drohnenangriffen auf mehrere Städte in der Ukraine, wobei die ukrainische Luftwaffe 60 von 108 russischen Kampfdrohnen abfangen konnte.

Konflikt und internationale Positionen

Der Krieg in der Ukraine bleibt ein zentrales Thema auf der internationalen Bühne. Tagesschau berichtet, dass Russland und die USA Gespräche über ein Ende des Kriegs in der Ukraine führen. Während die Ukraine die Rückgewinnung der von Russland besetzten Gebiete anstrebt und eine sicherheitspolitische Anbindung an den Westen wünscht, bleibt Russland darauf beharrlich, die annektierten Gebiete zu behalten und zeigt sich wenig bereit für Zugeständnisse.

Die EU versucht, ein Mitspracherecht bei der Friedenslösung zu gewinnen, lehnt jedoch Trumps Vorschlag ab, die militärische Sicherung des Waffenstillstands den Europäern zu überlassen. Im Hinblick auf die geopolitischen Spannungen sind die internationalen Beziehungen durch die unterschiedlichen Ansprüche und Anforderungen der beteiligten Parteien kompliziert. Die Verhandlungen und Gespräche sind entscheidend, um einen Weg zu einem dauerhaften Frieden zu finden, während die Zivilbevölkerung weiterhin unter dem Konflikt leidet.

Details
Vorfall Kriegsführung
Ort Istanbul, Türkei
Quellen