Gerade zur Jahreswende ruft Reinhard Heiserer, Geschäftsführer der österreichischen Entwicklungsorganisation Jugend Eine Welt, dazu auf, für notleidende Menschen zu spenden, anstatt Silvesterfeuerwerke zu kaufen. In der Ukraine und in Krisenregionen wie Israel, dem Westjordanland, Syrien und dem Libanon leiden Millionen unter jahrelangen Konflikten. „Jeder Euro, der für Silvesterkracher ausgegeben wird, ist in besorgniserregenden Zeiten wie diesen völlig deplatziert“, betont Heiserer und appelliert an die Öffentlichkeit, ihre Unterstützung den bedürftigen Menschen zukommen zu lassen. In Syrien, besonders in Aleppo, besteht akuter Bedarf an Nahrungsmitteln, winterlicher Kleidung und Medikamenten, was durch die hohe Inflation und die starken Preissteigerungen noch verschärft wird.
Zusätzlich zu den Hilfsaufrufen in Krisengebieten berichtet die Organisation über ein neues Gesundheitsprojekt in Ghana. In Kulmasa, einer der ärmsten Regionen des Landes, wurde unter der Leitung von Jugend Eine Welt und in Kooperation mit der Missionsärztlichen Schwestern eine „Family Clinic“ eröffnet. Diese Klinik soll rund 24.000 Menschen medizinische Versorgung bieten, insbesondere Schwangeren und Kindern. Bisher hat ein mobiles Gesundheitsprogramm bereits über 10.000 Personen erreicht und zeigt, wie wichtig eine regelmäßige medizinische Betreuung in ländlichen Gebieten ist. Heiserer hebt hervor, dass trotz der Einweihung noch viele Herausforderungen bestehen, darunter der Mangel an medizinischen Geräten und räumlichen Kapazitäten.
Die Stimmen von Heiserer vereinen sich zu einem klaren Aufruf: sowohl in Krisenzeiten als auch in Entwicklungsregionen bedarf es der kontinuierlichen Unterstützung durch die Öffentlichkeit. Mit steuerlich absetzbaren Spenden können Menschen dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung und Lebensbedingungen in notleidenden Regionen zu verbessern. Heiserer ermutigt alle, sich aktiv zu engagieren und den Menschen in Kulmasa und den Krisengebieten Hoffnung und Hilfe zu schenken.
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