Wildwechsel in Klosterneuburg: Rennradfahrer schwer verletzt!

Weidlingbach, Österreich - Ein schwerer Unfall ereignete sich am 30. Mai 2025, als ein 53-jähriger Rennradfahrer aus Wien in Weidlingbach, Gemeinde Klosterneuburg, verunglückte. Der Mann war auf der Tullner Straße (L 120) in Fahrtrichtung Wien unterwegs, als plötzlich Wild die Fahrbahn kreuzte. Dies führte zu einem Sturz, bei dem der Radfahrer erhebliche Verletzungen erlitt. Nachkommende Verkehrsteilnehmer leisteten unverzüglich Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte.

Die Situation vor Ort war angespannt, und während des Rettungseinsatzes musste die L 120 im Bereich der Unfallstelle vorübergehend gesperrt werden. Ein Notarzthubschrauber flog den schwerverletzten Mann ins Universitätsklinikum St. Pölten, wo er medizinisch versorgt wird. Die genauen Umstände des Unfalls werden noch untersucht.

Unfallursache Wildwechsel

Die Ursache des Sturzes lag im Wildwechsel, einem großen Problem auf vielen Landstraßen. Laut hundertprozent.bghw.de steigen die Risiken für Wildunfälle besonders in den Monaten April, Mai sowie von Oktober bis Dezember an. Rehe, Hirsche und Wildschweine sind vor allem während der Dämmerung und Dunkelheit aktiv und können für Radfahrer und Autofahrer zur Gefahr werden.

In Deutschland registrierten Autoversicherer im Jahr 2022 etwa 265.000 Wildunfälle. Das zeigt, wie häufig solche Vorfälle sind und wie wichtig es ist, auf Wildwechsel-Schilder zu achten, die insbesondere in waldreichen Gebieten aufgestellt werden. Ein Zusammenstoß mit einem großen Wildtier kann nicht nur für das Tier, sondern auch für den Menschen fatale Folgen haben.

Der Vorfall in Klosterneuburg verdeutlicht die Gefahr, der Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer in ländlichen Gebieten ausgesetzt sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, eine defensive Fahrweise zu praktizieren und besonders auf sich plötzlich bewegende Tiere zu achten. Diese sensibilisierte Sichtweise könnte dazu beitragen, die Zahl der Unfälle in der Zukunft zu reduzieren.