Sorgerechtsstreit führt zu schrecklichem Vorfall in Passau!

Ein Sorgerechtsstreit führte zu einem schweren Vorfall in Passau, bei dem ein Fahrer in eine Menschengruppe raste und mehrere Verletzte forderte.
Ein Sorgerechtsstreit führte zu einem schweren Vorfall in Passau, bei dem ein Fahrer in eine Menschengruppe raste und mehrere Verletzte forderte. (Symbolbild/DNAT)

Passau, Deutschland - Am 8. Juni 2025 ereignete sich in Passau, nahe dem Hauptbahnhof, ein schwerer Vorfall, als ein 48-jähriger Mann absichtlich mit seinem Auto in eine Gruppe von Menschen fuhr. Dies führte zu teils schweren Verletzungen bei fünf Personen. Der mutmaßliche Auslöser für die Tat scheint ein Sorgerechtsstreit zu sein, der zwischen dem Fahrer und seiner Ehefrau, einer der verletzten Personen, bestand. Die Polizei hat den Fahrer vorläufig festgenommen, während Ermittlungen von der Kriminalpolizeiinspektion Passau sowie der Staatsanwaltschaft in die Wege geleitet wurden.

Die Gruppe, die zum Zeitpunkt des Vorfalls angegriffen wurde, umfasste die 38-jährige Ehefrau des Fahrers, die fünfjährige Tochter des Paares sowie drei Frauen im Alter von 18, 39 und 52 Jahren. Nach ersten Berichten erlitten die Ehefrau und die 39-jährige Frau schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Die weiteren betroffenen Frauen und das Kind wurden leicht verletzt und konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Alle Beteiligten stammen ursprünglich aus dem Irak. Die Staatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl wegen des versuchten Totschlags in fünf Fällen beantragt.

Häufung von Gewalt in Passau

Statista machen Gewaltverbrechen weniger als 4% aller polizeilich erfassten Straftaten aus, beeinflussen jedoch das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung stark. In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Gewaltverbrechen angestiegen, erreicht 2024 mit rund 217.000 registrierten Fällen die höchste Zahl seit 2007.

Der Gewaltanteil unter junger Menschen scheint zugenommen zu haben. Der Anteil tatverdächtiger Personen unter 21 Jahren ist gestiegen, was die Notwendigkeit unterstreicht, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dies wird durch die vordergründigen sozialen und wirtschaftlichen Belastungen verstärkt, die möglicherweise zu einem Anstieg von Gewalt führen.

Ähnliche Vorfälle in der Region

Ein weiterer gewaltsamer Vorfall ereignete sich am 2. Dezember in Passau, als ein 18-Jähriger bei einer Schlägerei schwer verletzt wurde. Zwei Jugendliche gerieten am ZOB in einen Streit, wobei einer der Jugendlichen mit einem schweren Gegenstand auf den Kopf des 18-Jährigen einschlug, was zu einer Schädelfraktur führte. Polizei ermittelt auch in diesem Fall wegen versuchter Tötung. Der 15-jährige Verdächtige wurde festgenommen und in ein Heim der Jugendhilfe gebracht, während der Schwerverletzte weiterhin im Krankenhaus behandelt wird.

Die verschiedenen Vorfälle zeigen, dass die Gewaltbereitschaft in der Stadt zunimmt. Sowohl Bürger als auch Behörden melden ein starkes Bedürfnis nach verbesserten Sicherheitskonzepten und präventiven Maßnahmen, um solchen extremen Akten der Gewalt entgegenzuwirken. Die starren Statistiken und besorgniserregenden Trends erfordern eine umgehende Reaktion von der Gesellschaft und den Sicherheitsbehörden.

In Anbetracht der besorgniserregenden Häufigkeit solcher Gewalttaten, die die Sicherheit der Bürger beeinträchtigen, sind Präventionsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung, um weiteren Vorkommnissen vorzubeugen und ein sicheres Umfeld für alle Bürger zu schaffen.

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Ort Passau, Deutschland
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