Sanierung des Hubschrauberlandeplatzes: Sicherheit für Villach garantiert!

LKH Villach, Österreich - Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Sanierung des Hubschrauberlandeplatzes am LKH Villach. Die Bauarbeiten beginnen Mitte Mai und sollen bis Ende August 2025 andauern. Während dieser Zeit wird der Landeplatz auf dem Dach des Chirurgiegebäudes nicht angeflogen, jedoch bleibt der Rettungsflugverkehr gewährleistet.
Um die Patientenversorgung auch während der Sanierung sicherzustellen, wurden zwei nahegelegene Außenlandeflächen für die Flugrettung ausgewählt. Die Patienten werden direkt in den Schockraum transportiert. Dr. Wolfgang Deutz, kaufmännischer Direktor des LKH Villach, erläutert, dass bereits alle notwendigen Vorkehrungen getroffen wurden, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.
Zusammenarbeit der Rettungsdienste
Die Planung und Vorbereitung der Sanierungsmaßnahmen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, darunter die ARA Flugrettung, die ÖAMTC Flugrettung, die Villacher Feuerwehr, das Rote Kreuz sowie der Samariterbund. Medizinische Direktorin Dr. Elke Schindler bestätigt, dass die genehmigten Außenlandeflächen für den Rettungs- und Notfallbetrieb ausreichend sind. Pflegedirektorin Christine Schaller-Maitz bedankt sich bei den Partnerorganisationen für ihre unterstützende Mitarbeit.
Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wird der Hubschrauberlandeplatz den modernen Anforderungen entsprechen und somit den Patiententransport erheblich sicherer machen. Solche Maßnahmen sind besonders wichtig, da die Anforderungen an die schnelle medizinische Versorgung stetig steigen.
Rettungsdienst im Kontext
Im bundesweiten Kontext ist der effiziente Umgang mit Rettungsdiensten von großer Bedeutung. Eine Analyse im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen hat ergeben, dass im Jahr 2020 und 2021 etwa 16,1 Millionen Einsatzfahrten und rund 13,1 Millionen Einsätze pro Jahr im öffentlichen Rettungsdienst in Deutschland durchgeführt wurden. Diese Zahlen verdeutlichen den enormen Druck, unter dem die Rettungsdienste stehen.
Die Daten belegen, dass in metropolitanen Stadtregionen über doppelt so viele Einsätze verzeichnet werden wie in anderen Regionen. Von den Notfalleinsätzen sind etwa 0,4 Prozent, also rund 66.800, Rettungshubschraubereinsätze. Dies entspricht im Durchschnitt etwa 180 Einsätzen pro Tag. Die mittlere Hilfsfrist für Einsätze lag im Bundesdurchschnitt bei 8,7 Minuten, wobei 95 Prozent der Einsätze innerhalb von 16,2 Minuten erreicht wurden.
In Anbetracht der Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, bleibt die Leistungsfähigkeit der Rettungsdienste von zentraler Bedeutung. Eine weitere Analyse zur Entwicklung des Leistungsniveaus im Rettungsdienst ist für den Zeitraum 2024/25 geplant.
Für mehr Details zu den Sanierungsarbeiten am Landeplatz des LKH Villach besuchen Sie bitte gailtal-journal.at. Weiterführende Informationen zur Leistungsfähigkeit der Rettungsdienste finden Sie in der Veröffentlichung von BASt.
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Vorfall | Notfall |
Ort | LKH Villach, Österreich |
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