ÖSV-Damen unter Druck: Assinger fordert mehr Mut im Slalom!

Killington, USA - Die ÖSV-Damen haben beim Technik-Doppel in Killington wenig Glanz gezeigt, was den Alpinsportteamchef Roland Assinger sichtlich betrifft. Nach den enttäuschenden Platzierungen – Ricarda Haaser wurde 8. im RTL, Katharina Liensberger 9. im Slalom – äußerte Assinger scharfe Kritik: „Wenn man nach dem ersten Lauf Fünfter, Siebter und Zehnter ist, ist das optimal, um anzugreifen. Aber leider ist das nicht passiert. Es ärgert mich maßlos, dass man da nicht voll auf Angriff fährt, um das Podium zu erreichen.“ Der Kärntner fordert von seinen Athletinnen mehr Mut und Entschlossenheit im Wettkampf, insbesondere, da die verletzte Mikaela Shiffrin nicht antreten konnte, die zuvor in Killington eine Siegesserie hingelegt hatte, wie oe24 berichtet.
Der Slalom in Killington endete mit einem Schweizer Doppelsieg. Camille Rast siegte vor Wendy Holdener, die ex aequo mit der Schwedin Anna Swenn-Larsson den zweiten Platz belegte. Lena Dürr aus Deutschland musste sich trotz Halbzeitführung mit Rang vier begnügen. Katharina Liensberger schaffte es als beste ÖSV-Läuferin nur auf Platz neun, was die Verstimmungen im österreichischen Lager noch verstärkt. Assinger ist sich bewusst, dass die Konkurrenz wie die 18-jährige Lara Colturi aus Albanien und nun auch Rast auf der Überholspur sind. „Natürlich schaut man über den Tellerrand hinaus und was die anderen so machen“, so Assinger. Gleichzeitig betont er die Notwendigkeit, am „österreichischen Weg“ festzuhalten, um das Team wieder auf den Erfolgspfad zu bringen, während Die Presse die Umstände und Ergebnisse des Rennens detailliert schildert.
Details | |
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Vorfall | Verletzung |
Ursache | Sturz |
Ort | Killington, USA |
Verletzte | 1 |
Quellen |