Niesky bleibt bei alten Grundsteuerhebesätzen – Was kommt 2025?

Niesky bleibt bei alten Grundsteuerhebesätzen – Was kommt 2025?

Niesky. Im Stadtrat von Niesky fiel am Montag eine wichtige Entscheidung: Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B bleiben unverändert! Ein einstimmiger Beschluss der Stadträte sorgt dafür, dass die Grundsteuer A für landwirtschaftliche Flächen weiterhin bei 335 von Hundert und die Grundsteuer B für Bauland bei 440 von Hundert bleibt. Diese Entscheidung ist entscheidend im Rahmen der bundesweiten Grundsteuerreform, die ab dem kommenden Jahr in Kraft tritt.

Die städtische Kämmerei stellte klar, dass lediglich 60 Prozent der neuen Steuerbescheide für Niesky und die dazugehörigen Ortsteile erfasst sind. Das bedeutet, dass die Stadt auf verlässliche Zahlen warten muss, bevor sie eine fundierte Aussage zur neuen Grundsteuerberechnung machen kann. Aufgrund dieser Unsicherheiten wurde beschlossen, die bestehenden Hebesätze beizubehalten. Für das Jahr 2025 sollen jedoch konkrete Zahlen vorliegen, denn die ersten neuen Steuerbescheide sind bereits Ende Februar fällig.

Finanzielle Folgen im Blick

Kämmerin Stefanie Barth warnt: Eine Anpassung der Hebesätze könnte im nächsten Jahr unvermeidbar sein! Die Tendenz zeigt nach oben, und die finanziellen Auswirkungen der Grundsteuerreform sind noch nicht vollständig absehbar. Die Kommunen müssen laut Gesetzgeber die Grundsteuern „einkommensneutral“ erheben, also weder Gewinn noch Verlust erzielen. Mit dem neuen Jahr und einem vollständigen Überblick über die Berechnungen wird sich zeigen, was dies für die Stadt Niesky bedeutet.

Details
OrtNiesky, Deutschland

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