Mordversuch an Baby: Eltern in Untersuchungshaft – Schockierende Details!

Wien, Österreich - Die Staatsanwaltschaft Wien hat am Dienstag eine Anklageschrift gegen ein syrisches Ehepaar beim Landesgericht für Strafsachen eingereicht. Die Ermittlung, die vom Landeskriminalamt Wien initiiert wurde, begann am 20. Dezember nach dem schweren Vorfall mit ihrer sechs Wochen alten Tochter, die mit gravierenden Hirnverletzungen, die auf ein Schütteltrauma hindeuten, ins Krankenhaus eingeliefert worden war, wie Kleine Zeitung berichtet.
Bei der Untersuchung stellte ein gerichtsmedizinischer Sachverständiger fest, dass die Verletzungen des Mädchens typische Anzeichen eines Schütteltraumas aufwiesen. Diese beinhalteten Hirnblutungen, Einblutungen in der Netzhaut und Brückenvenenthrombosen. Die Eltern, die seit Mitte Januar in Untersuchungshaft sitzen, wiesen die Vorwürfe zurück und behaupteten, das Mädchen sei über die fünfjährige Schwester gestürzt und hätte sich dabei verletzt.
Familienkontext und staatliche Intervention
Das jüngste Kind wurde nach dem Vorfall in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht, während die anderen drei Kinder des Paares aufgrund von „Gefahr in Verzug“ in Obhut genommen wurden. Die Wiener Kinder- und Jugendhilfe (MA 11) übernahm die vorläufige Obsorge und sorgte für Krisenpflegeeltern für die drei Kleinkinder. Dieser Schritt ist Teil des staatlichen Schutzauftrages, der laut Artikel 6 des Grundgesetzes die Pflicht des Staates zur Sicherstellung des Wohlbefindens von Kindern festlegt, wo erforderlich, um sie vor Gefahren zu bewahren. Im Jahr 2022 stellte man in Deutschland rund 62.300 Fälle von Kindeswohlgefährdung fest, was den höchsten Stand seit 2012 darstellt, wie in einem Bericht über den Kinderschutz und das Kindeswohl dargelegt ist (bpb.de).
Die Statistiken zeigen, dass besonders vulnerable Gruppen, wie Säuglinge und Kleinkinder unter drei Jahren, oft von Kindeswohlgefährdungen betroffen sind. Ein erheblicher Teil dieser Fälle war 2022 durch Vernachlässigung oder psychische Misshandlungen charakterisiert. Der rechtliche Rahmen schützt Kinder vor gewaltsamer Erziehung und die Hilfsangebote für betroffene Familien sind von zentraler Bedeutung, um Krisensituationen präventiv zu begegnen.
Gerichtliche Konsequenzen
Die Anklage, die nun beim Gericht anhängig ist, könnte schwerwiegende Folgen für die Eltern haben, insbesondere angesichts der eindeutigen Beweise für körperliche Misshandlungen. Die Wiederholung von Fällen ähnlich gelagerter Tragödien hat die öffentliche Diskussion über den Kinderschutz erneut angeheizt und zeigt die Notwendigkeit strengerer Maßnahmen zum Schutz von Kindern in kritischen familiären Verhältnissen.
Der Fall ist erneut ein alarmierendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass Behörden und Gesellschaft gemeinsam dafür sorgen, dass Kinder in einem schützenden und gewaltfreien Umfeld aufwachsen können. Die Sicherheit und das wohlbefindliche Aufwachsen von Kindern bleibt eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung.
Details | |
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Vorfall | Körperverletzung |
Ursache | Schütteltrauma |
Ort | Wien, Österreich |
Verletzte | 1 |
Festnahmen | 2 |
Quellen |