Erdgas ade: OMV investiert in E-Ladestationen für die Zukunft!

OMV schließt CNG-Tankstellen in Österreich bis Juni 2025 und investiert in E-Ladestationen zur Förderung nachhaltiger Mobilität.
OMV schließt CNG-Tankstellen in Österreich bis Juni 2025 und investiert in E-Ladestationen zur Förderung nachhaltiger Mobilität.

Eisenstadt, Mattersburger Straße 28, Österreich - Der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf alternative Antriebe nimmt zunehmend an Fahrt auf. OMV plant, bis zum 30. Juni 2025 eine Reihe von CNG-Tankstellen in Österreich zu schließen. Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Umstrukturierungsplans hin zu umweltfreundlicheren Energiequellen. Betroffene Tankstellen befinden sich unter anderem in Eisenstadt, Wien und Gmunden, wobei für jede Station Alternativen angegeben sind, die Autofahrer nutzen können.

In Eisenstadt wird die Tankstelle in der Mattersburger Straße 28 geschlossen, mit der Option, zur OMV-Tankstelle in Wr. Neustadt oder nach Weiden am See zu fahren. Ähnliche Alternativen in der Hauptstadt Wien bestehen an mehreren Standorten, etwa für die betroffene Tankstelle in der Brunner Straße, die auf die OMV in der Sterngasse oder die BP an der Triester Straße verweist. Auch in Gmunden wird die Bahnhofstraße 42 geschlossen, mit den Alternativen in Laakirchen oder Gampern.

Ein Umstieg zu Elektromobilität

Die Schließung von CNG-Tankstellen spiegelt einen breiteren Trend wider, bei dem die Europäische Union bis 2035 nur noch emissionsfreie PKW neu zulassen will. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55% im Vergleich zu 2021 zu reduzieren. Diese Maßnahmen erfordern auch den Ausbau der Tank- und Ladekapazitäten entlang der Hauptverkehrsstraßen in der EU, wo Ladesäulen für Elektrofahrzeuge alle 60 km und Wasserstofftankstellen alle 150 km installiert werden sollen.ADAC informiert.

OMV selbst investiert bereits in E-Ladestationen und Wasserstoffinfrastruktur, was auf eine strategische Neuausrichtung hin zu nachhaltigen Energiequellen hinweist. Dies steht im Einklang mit dem EU-Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050, wobei Deutschland sogar noch ambitioniertere Vorgaben bis 2045 hat.

Die Zukunft der Antriebe

Trotz der Trends hin zu Elektro- und Wasserstoffantrieben bleiben Verbrenner weiterhin dominierend. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland etwa 979.000 Benziner und 487.000 Diesel neu zugelassen. Auch wenn synthetische Kraftstoffe als klimaneutrale Alternative betrachtet werden, bleibt deren Umsetzung aufgrund des hohen Energieaufwands in der Produktion fraglich. Der ADAC erklärt, dass die Kosten für Elektroautos und die unzureichende Entwicklung nachhaltiger Energiequellen immer noch Herausforderungen für die breite Akzeptanz darstellen.

Die Umstrukturierung von OMV hin zu nachhaltigen Antrieben könnte auch eine Antwort auf die sinkende Nachfrage nach Gasantrieben sein, die schon 2022 stark zurückgegangen ist, mit nur 13.147 neu zugelassenen PKWs mit Flüssiggas und 1.327 mit Erdgasantrieb. Unterdessen sind Wasserstoffautos mit ihren Vorteilen, wie hoher Reichweite und lokal emissionsfrei, gleichzeitig aber auch hohen Kosten und mangelnder Infrastruktur konfrontiert.Noen hat diese Entwicklungen näher beleuchtet.

Insgesamt zeigt sich ein deutliches Momentum in der Transformation des Verkehrssektors, das sowohl von politischen Vorgaben als auch von den Investitionen der Industrie vorangetrieben wird. Die Schließung der CNG-Tankstellen könnte als Wendepunkt betrachtet werden, der den Weg für eine breitere Akzeptanz von Elektro- und Wasserstofftechnologien ebnet.

Details
Vorfall Regionales
Ort Eisenstadt, Mattersburger Straße 28, Österreich
Quellen