Arnold Schwarzenegger lobt Wiener Öffis: Ein Aufruf für unseren Planeten!

Wien, Österreich - Arnold Schwarzenegger sprach am Dienstagmorgen über die Lautsprecher der Wiener Linien und lobte die Fahrgäste für ihren Beitrag zu einem gesunden Planeten. Die Ansage begann um 6 Uhr in Bussen, Straßenbahnen und U-Bahn-Stationen. In seiner Mitteilung bezeichnete er die Öffi-Nutzer als „Klimaheldinnen und -helden“ und bedankte sich für ihren Einsatz im Kampf gegen die Umweltverschmutzung. Anlass für diese Durchsage war der Klimagipfel „Austrian World Summit“, der in Wien stattfand. Schwarzenegger nutzte diese Plattform, um Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilität zu schaffen.
Die Durchsagen in den Wiener Linien erfolgen halbstündlich und sollen sowohl Mitarbeiter als auch Fahrgäste motivieren, weiterhin auf öffentliche Verkehrsmittel und das Rad zurückzugreifen. Die Wiener Linien betonten, dass jede Fahrt mit den Öffis und jeder geradelte Kilometer Beiträge zur Mobilitätswende sind, die für eine nachhaltige Stadt unerlässlich sind. Wien kann sich dabei über einen hervorragenden Ruf freuen: Im Ranking des Lifestylemagazins „Time Out“ belegt die Stadt den zweiten Platz in Europa für ihre öffentlichen Verkehrsmittel, nur geschlagen von einem anderen bedeutenden Standort.
Mobilität und Klimaschutz
Schwarzenegger wies auch darauf hin, dass es wichtig ist, die Umweltverschmutzung gemeinsam zu beenden. Mit Teilnehmern aus über 80 Ländern diskutiert der „Austrian World Summit“ Lösungen für den Klimawandel und hebt die Rolle der „Heldinnen und Helden“ hervor, die oft im Verborgenen für den Planeten kämpfen, darunter Feuerwehrleute und andere Einsatzkräfte. Diese Schwerpunkte stehen im Einklang mit der Notwendigkeit, die Verkehrspolitik zu überdenken und eine tiefgreifende Transformation der Mobilitätsbranche voranzutreiben.
Die Situation im Verkehrswesen ist nicht nur ein lokales, sondern auch ein globales Problem. In Deutschland beispielsweise stießen im Jahr 2019 der Verkehrssektor rund 165 Millionen Tonnen CO2 aus. Dies wird als nahezu stagnierend im Vergleich zu 1990 betrachtet, während die Emissionen zulasten des Klimaschutzes bis 2030 um nahezu die Hälfte gesenkt werden müssen. Die Verkehrsstatistiken zeigen, dass 96 % der Treibhausgasemissionen im Verkehr aus dem Straßenverkehr stammen, wobei der motorisierte Individualverkehr weiterhin dominiert.
Der fortschreitende Verkehr und die steigenden Emissionen machen eine Verkehrswende dringend erforderlich. Es wird empfohlen, dass die Mobilitätswende durch Verkehrsvermeidung, Verlagerung und Effizienzsteigerung gefördert wird. Der Nationale Radverkehrsplan und die EU-CO2-Emissionsstandards sind wichtige Schritte in diese Richtung, jedoch steht die Verkehrspolitik oft im Widerspruch zu den gesetzten Zielen der nachhaltigen Mobilität. Eine nachhaltige Mobilität erfordert daher einen grundlegenden Wandel in der Verkehrs- und Stadtplanung.
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Vorfall | Klimawandel |
Ort | Wien, Österreich |
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