Alpinunfall in St. Johann: Deutscher Urlauber stürzt 100 Meter in die Tiefe!

St. Johann in Tirol, Österreich - Am 11. Juni 2025 ereignete sich ein schwerer Alpinunfall am Horn-Gipfel-Rundweg in St. Johann in Tirol, bei dem ein 73-jähriger deutscher Urlauber aus etwa 100 Metern in die Tiefe stürzte. Die Begleiterin des Mannes, eine 65-jährige Frau, reagierte schnell und alarmierte die Rettungskräfte. Diese trafen kurz nach dem Notruf ein und leisteten sofort Erstversorgung durch einen Notarzt.

Die Bergung des verletzten Wanderers erfolgte mittels Taubergung, und er wurde mit einem Notarzthubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Kufstein transportiert. Der Zustand des Mannes ist kritisch und er erlitt schwere Verletzungen, die sich nach dem Sturz zeigten, der während eines Ausflugs im alpinen Gelände stattfand.

Häufige Unfälle in den Alpen

Diese Tragödie reiht sich in eine Serie von schweren Unfällen in den Bergen ein. Laut Berichten von Alpin.de sind in den letzten Wochen mehrere Alpinunfälle in der Region passiert. Am 9. Juni 2025 stürzte ein 59-Jähriger am Attersee-Klettersteig 15 Meter ab und wurde schwer verletzt. Zudem hat ein Bergsteiger am Großglockner, ebenfalls am 9. Juni, einen Sturz von 300 Metern überlebt, ist jedoch mit schwersten Verletzungen gerettet worden.

Ein weiterer besorgniserregender Vorfall ereignete sich am 5. September 2022 in Kitzbühel, wo ein 75-jähriger Mann und eine 71-jährige Frau aus Deutschland Opfer eines weiteren Unfalls wurden. Die Frau verlor aus unbekannter Ursache das Gleichgewicht und stürzte, wobei der Mann versuchte, sie aufzufangen und ebenfalls fiel. Beide wurden schwer verletzt, und der Mann verhinderte die Bergung, indem er seine Verletzungen vor dem Eintreffen der Rettungskräfte nicht überlebte. Die bergende Rettungsmannschaft war, wie auch in anderen Fällen, schnell zur Stelle, jedoch kam jede Hilfe für den Mann zu spät.

Aufmerksame Zeugen gesucht

Die Polizei Kitzbühel hat nach dem jüngsten Vorfall einen Zeugenaufruf gestartet. Interessierte, die möglicherweise den Sturz des 73-Jährigen beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Solche Notrufe könnten entscheidend sein, um weitere Informationen über die genauen Umstände des Unfalls zu erhalten und präventive Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Gebirge zu entwickeln.

In Anbetracht der aktuellen Geschehnisse und der Häufigkeit von Unfällen in den Alpen ist es wichtig, dass Wanderer und Bergsteiger stets vorsichtig und aufmerksam sind, um sich und andere während ihrer Aktivitäten in der Natur zu schützen.