Trump drängt Apple: Drohung mit riesigem Zoll auf iPhones aus China!

US-Präsident Trump fordert Apple zur iPhone-Produktion in den USA auf, droht mit Zöllen und erklärt Herausforderungen für den Wandel.
US-Präsident Trump fordert Apple zur iPhone-Produktion in den USA auf, droht mit Zöllen und erklärt Herausforderungen für den Wandel.

Houston, Texas, USA - US-Präsident Donald Trump übt Druck auf Apple aus, die iPhone-Produktion in die USA zu verlagern. Auf der Plattform Truth Social drohte er mit einer 25-prozentigen Zollgebühr auf jedes iPhone, das nicht in den Vereinigten Staaten hergestellt wird. Trotz dieser Forderungen bleibt unklar, ob Trump rechtlich in der Lage ist, einzelne Unternehmen gezielt mit Zöllen zu belegen. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Apples Marktwert zeitweise um 300 Milliarden Dollar gesunken ist und der Aktienkurs in den letzten Wochen um 15 Prozent gefallen ist, was einem Verlust von etwa 500 Milliarden Dollar entspricht.

Apple-CEO Tim Cook hat darauf hingewiesen, dass die Mehrheit der in den USA verkauften iPhones künftig aus Indien kommen soll. Branchenexperten schätzen jedoch, dass eine Verlagerung der Produktion in die USA äußerst schwierig ist. Die hochspezialisierten Arbeitskräfte in China und Indien sowie die komplexe Lieferkette, die seit den 1990er-Jahren etabliert wurde, machen eine solche Entscheidung praktisch unmöglich. ZDF hebt hervor, dass Apple im Februar angekündigt hat, in den nächsten Jahren 500 Milliarden Dollar in die USA zu investieren, aber nicht für die Produktion von iPhones.

Herausforderungen der Verlagerung

Analysten warnen, dass eine Produktion in den USA die Preise für die Endkunden drastisch erhöhen könnte. Laut Dan Ives von Wedbush Securities könnte dies den Preis eines iPhones von 1.000 auf über 3.000 Dollar treiben. Eine vollständige Verlagerung würde nicht nur Jahre in Anspruch nehmen, sondern auch Milliarden an Investitionen erfordern.

Aktuell rechnet Apple mit zusätzlichen Kosten von etwa 900 Millionen Dollar durch die bestehenden Zölle, was etwa einem Prozent des erwarteten Quartalsumsatzes von 88,7 Milliarden Dollar entspricht. Der CEO betonte, dass die langfristigen Auswirkungen der Zölle schwer vorherzusagen sind. WinFuture berichtet, dass die meisten anderen Produkte, wie iPads und Macs, bereits in Ländern wie Vietnam gefertigt werden.

Politische und wirtschaftliche Implikationen

Die Drohungen von Trump sind nicht neu; bereits in seiner ersten Amtszeit hatte er Apple unter Druck gesetzt, Teile der Produktion zurück in die USA zu holen. Experten argumentieren jedoch, dass die Automatisierung und Anpassungen im Design erforderlich wären, um eine Teilproduktion in den USA effizient umzusetzen. Die Herausforderungen werden noch durch die globalen Lieferketten verstärkt, die für Elektronikprodukte entscheidend sind. Diese komplexen Strukturen lassen sich nicht einfach über Nacht umgestalten.

Die US-Regierung hat bisher bestimmte Elektronikartikel von den Zöllen ausgenommen, was Apples aktuelle Strategie unterstützt. Trotzalledem bleibt der Druck auf das Unternehmen bestehen, insbesondere vor dem Hintergrund der politischen Positionen und der wirtschaftlichen Unsicherheit.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Houston, Texas, USA
Schaden in € 794.000.000
Quellen