Tchibo startet Nachhaltigkeitswoche: Kaffeegenuss für die Umwelt!

Mariahilfer Straße 34, 1060 Wien, Österreich - Bis zum 7. Juni 2025 veranstaltet Tchibo in ausgewählten Filialen eine Nachhaltigkeitswoche, die darauf abzielt, Kunden die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und einen nachhaltigen Kaffeekonsum näherzubringen. Laut oe24 umfasst die Initiative drei nationale Nachhaltigkeitsprojekte: die Einführung von recycelbaren Kaffeekapseln, die Nutzung von wiederverwendbaren RECUP-Pfandbechern für Coffee to go mit einem erhöhten Umweltbonus sowie Re-Use-Aktionen für Produkte.
Paul Unterluggauer, Geschäftsführer von Tchibo Österreich, hebt die wichtige Rolle hervor, die die Kunden im Rahmen dieser Nachhaltigkeitsbestrebungen spielen. Zudem wird in den Tchibo-Filialen die Möglichkeit geboten, an Upcycling-Workshops teilzunehmen. Diese Workshops finden an den folgenden Tagen und Orten statt:
- 26. Mai in Wien, Mariahilfer Straße 34
- 27. Mai in Baden, Erzherzog-Rainer-Ring 5
- 28. Mai in Linz, PlusCity
Kunden haben außerdem die Gelegenheit, gebrauchte Cafissimo-Kapseln und Qbo-Würfel in allen 120 Tchibo/Eduscho-Filialen zurückzugeben. Tchibo stellt dafür kostenlose Recycling-Sammelbeutel zur Verfügung, die aus demselben Material wie die Kapseln hergestellt werden und bis zu 60 Kapseln fassen. Die gesammelten Kaffeekapseln werden zu Kunststoff-Granulat verarbeitet, während der Kaffeesatz in Energie oder Pflanzendünger umgewandelt wird. Zusätzlich gibt es bis zum 7. Juni einen Preisnachlass von 50 Cent auf Kaffee, wenn ein RECUP-Mehrwegbecher genutzt wird.
Ausblick auf kommenden Initiativen
Ab dem 7. Juli 2025 wird Tchibo in Zusammenarbeit mit Re-Use Austria eine neue Re-Use-Aktion starten. Kunden sollen hier gut erhaltene Röcke und Kleider in den Tchibo-Filialen abgeben können, was den nachhaltigen Umgang mit Kleidung weiter fördern soll.
Ein wichtiger Aspekt in der Diskussion um Nachhaltigkeit sind auch die Verpackungen. Ernst Krottendorfer betont in einem Bericht von GS1 Austria, dass gemeinsam empfohlene Standards für das Design von Circular Packaging notwendig sind, um die vorgegebenen Recycling-Raten zu erreichen. Die Notwendigkeit für ein einheitliches Verständnis von Recyclingfähigkeit und Nachhaltigkeit wird ebenfalls hervorgehoben. Die FH Campus Wien profitiert von der Zusammenarbeit mit ECR Austria, um praktische Erfahrungen und Herausforderungen aus der Industrie besser zu verstehen.
Das Verpackungsgesetz, wie von PwC erläutert, sieht die Einführung einer Zentralen Stelle für das Verpackungsregister vor. Hersteller müssen sich im LUCID-System registrieren, was für Transparenz in Bezug auf die Produktverantwortung der Hersteller sorgt. Die neuen Regelungen führen zu einer stärkeren Kontrolle der Dualen Systeme über die Einhaltung der Recyclingquoten. Verstöße können mit Bußgeldern von bis zu 200.000 Euro geahndet werden, was die Anforderungen für die Verpackungsindustrie weiter verschärft.
Diese Entwicklungen in der Nachhaltigkeitswoche von Tchibo und die gleichzeitigen Bemühungen um standardisierte und nachhaltige Verpackungslösungen zeigen, dass ein Umdenken in der Konsumgesellschaft notwendig und möglich ist.
Details | |
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Vorfall | Umwelt |
Ort | Mariahilfer Straße 34, 1060 Wien, Österreich |
Quellen |