Stadtoberhäupter in Wien: Klimaschutz im Fokus des fünften Trilog-Treffens

Stadtoberhäupter von Zürich, Hamburg und Wien treffen sich am 11. und 12. Juni 2025 zum fünften Städte-Trilog in Wien, um Kooperationen in Klimaschutz und Stadtentwicklung zu stärken.
Stadtoberhäupter von Zürich, Hamburg und Wien treffen sich am 11. und 12. Juni 2025 zum fünften Städte-Trilog in Wien, um Kooperationen in Klimaschutz und Stadtentwicklung zu stärken. (Symbolbild/DNAT)

Stadtoberhäupter in Wien: Klimaschutz im Fokus des fünften Trilog-Treffens

Wien, Österreich - Stadtoberhäupter von Zürich, Hamburg und Wien treffen sich am 11. und 12. Juni 2025 in Wien zum fünften Trilog der drei Metropolen. In diesem Rahmen diskutieren die Stadtpräsidentin von Zürich, Corine Mauch, der Erste Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher, und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig eine Vielzahl von Themen, die von Klimaschutz über erneuerbare Energien bis hin zu Technologieentwicklung und Gesundheitsinfrastruktur reichen. OTS berichtet, dass der zweitägige Besuch sowohl Arbeitsgespräche als auch ein themenbezogenes Rahmenprogramm umfasst.

Ein zentraler Punkt des Programms am Mittwoch ist die Besichtigung der Großwärmepumpe in Simmering sowie des Abfallentsorgungsprojekts „waste2value“. Am Donnerstag wird die moderne Klinik Floridsdorf besucht, während zugleich ein Modernisierungsprogramm der Wiener Spitäler vorgestellt wird. Ludwig hebt die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Energieversorgung und der Teuerung hervor und nennt einen Vorstoß zur Schaffung eines EU-Wohnbaukommissars.

Internationale Zusammenarbeit im Fokus

Corine Mauch und Peter Tschentscher unterstützen Ludwig in der Forderung nach intensiverer internationaler Zusammenarbeit. Mauch betont die aktive Partnerschaft zwischen den Städten, während Tschentscher die parallelen Strategien der sozialdemokratisch geführten Stadtregierungen hervorhebt. Der Austausch im Trilog-Format fördert Diskussionen über städtische Großprojekte und die damit verbundenen Herausforderungen, was bereits in den vorherigen Treffen in Hamburg, Wien und Zürich thematisiert wurde. Deutschland.de hebt hervor, dass Klimaschutz in den internationalen Partnerschaften deutscher Metropolen zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Ein Beispiel aus der internationalen Zusammenarbeit im Klimaschutz ist die Städtepartnerschaft zwischen Bonn und La Paz, die seit 2002 besteht. Der Fokus liegt auf nachhaltiger Entwicklung und konkreten Maßnahmen zum Klimaschutz, was der Stadt La Paz hilft, mehr umweltfreundliche Maßnahmen zu implementieren.

Förderung nachhaltiger Mobilität

Ein weiterer Aspekt der Diskussionen wird durch die Initiative für Transformative Urbane Mobilität (TUMI) deutlich. Diese wurde 2016 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung initiiert und strebt an, Städte weltweit klimafreundlicher und lebenswert zu machen. Über TUMI wurden bereits mehr als zwei Milliarden Euro in die Modernisierung nachhaltiger städtischer Mobilität investiert, was die Notwendigkeit unterstreicht, auch in Wien und seiner Partnerstädte innovative Mobilitätslösungen zu entwickeln. BMZ hebt hervor, dass klimafreundliche, sichere und erschwingliche städtische Mobilität entscheidend für den Zugang zu Arbeit, Gesundheitsversorgung und Bildung ist.

Der Trilog in Wien bietet eine wichtige Plattform für die Stadtoberhäupter, um über Fortschritte, Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Insbesondere die Themen Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit stehen im Mittelpunkt, um die Lebensqualität in den Partnerstädten nachhaltig zu verbessern.

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OrtWien, Österreich
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