Schwarzenegger und Wiener Linien: Gemeinsam für mehr Klimaschutz!

Wien, Österreich - Am kommenden 3. Juni 2025 findet in der Wiener Hofburg der Klimagipfel „Austrian World Summit“ statt, zu dem Arnold Schwarzenegger und Bundespräsident Alexander Van der Bellen internationale Experten eingeladen haben. Unter diesen Gästen befinden sich unter anderem UN-Generalsekretär António Guterres und der ehemalige britische Premierminister Tony Blair. Ziel des Gipfels ist es, die Worte in Taten umzuwandeln und konkrete Maßnahmen für einen nachhaltigen Klimaschutz zu ergreifen. Wie Vienna.at berichtet, betont Schwarzenegger die Dringlichkeit des Handelns und fordert ein aktives Vorgehen gegen die Klimakrise, anstatt nur darüber zu klagen.

Im Fokus der Diskussion steht die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, die in Wien einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Die Wiener Linien und Schwarzenegger rufen dazu auf, die öffentlichen Verkehrsmittel stärker zu nutzen und betonen, dass diese einen äußerst geringen Teil des ökologischen Fußabdrucks der Stadt ausmachen – lediglich 1 %. Eine U-Bahn kann zudem bis zu 900 Fahrgäste transportieren, während Autos häufig nur eine Person befördern. Jeder Fahrgast, der sich für die öffentlichen Verkehrsmittel entscheidet, spart jährlich 1,5 Tonnen CO2.

Nachhaltige Mobilität als Schlüssel

Die Wiener Linien unterstreichen die zentrale Bedeutung der öffentlichen Verkehrsmittel für eine nachhaltige Mobilität in Wien. Dies entspricht den allgemeinen Trends, dass die Nutzung von Öffis, Radfahren und Fußgängermobilität nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch die Lebensqualität der Stadtbewohner erhöht. Laut einer Umfrage des Magazins Time Out belegen die Wiener Öffis den zweiten Platz unter 18.500 Befragten in Europa, was die hohe Akzeptanz und Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln unterstreicht.

Im Jahr 2024 nutzten 34 % der Wiener zur Fortbewegung öffentliche Verkehrsmittel, während der Anteil des Autoverkehrs auf 25 % sank. Dies zeigt nicht nur eine positive Entwicklung für das Verkehrswesen in Wien, sondern auch die steigende Bereitschaft der Bürger, umweltfreundliche Alternativen zu wählen. Diese Umstellung ist entscheidend, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und die eigenen Emissionen zu reduzieren.

Globale Perspektive und Handlungsbedarf

Weltweit ist der Verkehrssektor ein bedeutender Verursacher von CO2-Emissionen. In Deutschland beispielsweise stieg die Verkehrsbedingte CO2-Emission im Jahr 2022 auf 148 Millionen Tonnen, was die Klimaziele deutlich überschreitet. Strategien zur Verkehrswende sind dringend notwendig, um die Emissionen signifikant zu senken. Wie im Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung ausgeführt, ist eine fast Halbierung der Emissionen im Verkehrssektor bis 2030 erforderlich, um die Klimaziele zu erreichen.

Eine fokussierte Verkehrswende könnte nicht nur den CO2-Ausstoß reduzieren, sondern auch die Gesundheit der Bevölkerung verbessern und soziale Teilhabe fördern. Ein aktives Handeln von Politik und Gesellschaft ist unverzichtbar, um den notwendigen Wandel in der Mobilitätsbranche einzuleiten und die Klimaziele zu erreichen. „Öffis nutzen, Klima schützen!“ lautet das Motto, das Schwarzenegger und die Wiener Linien gemeinsam an die internationale Gemeinschaft richten, um den Ernst der Lage eindringlich zu verdeutlichen.