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Zwei Radfahrer nach Unfall in Hard verletzt – Polizei sucht Zeugen!

Am 24. März 2025 ereignete sich ein Unfall auf dem Geh- und Radweg entlang der Rheinstraße (L202) in Hard, vor der Kreuzung mit der Hofsteigstraße. Der Vorfall, der etwa um 06:50 Uhr stattfand, involvierte drei Radfahrer, darunter einen 56-jährigen Mann, der versuchte, einen unbekannten Radfahrer zu überholen. Während dieses Überholmanövers kam es zu einem Ausweichmanöver, das dazu führte, dass der 56-Jährige stürzte und auf einen 57-jährigen Fahrradfahrer fiel. Beide Männer erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer +43 (0) 59 133 8125 zu melden, um den Hergang des Unfalls zu klären, wie vol.at berichtet.

Immer häufiger sind Radfahrer in Verkehrsunfälle verwickelt, besonders ohne externe Einwirkung. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2023 etwa 27.400 Radunfälle ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmer stattfanden. Unter diesen Unfällen verletzten sich rund 6.400 Menschen schwer, 147 Personen verloren ihr Leben. Bei jedem dritten tödlichen Unfall waren keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt, was auf problematische Bedingungen im Straßenverkehr hinweist. Diese Trends wurden von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) ermittelt und verdeutlichen, dass schlechte Witterungsbedingungen und mangelhafte Infrastruktur häufige Unfallursachen sind, wie tagesschau.de berichtet.

Erhöhte Unfallgefahr

Besonders hohe Unfallzahlen werden während der Wintermonate verzeichnet, wenn Wetterbedingungen wie Nässe, Eis und Schnee das Radfahren gefährlicher machen. Knapp zwei Drittel der Radfahrenden geben zudem an, dass ihre eigene Fahrweise zu den Unfällen beitrug. Viele Unfälle geschehen durch Überhöhen der Geschwindigkeit, besonders bei Alleinstürzen, wo geschätzt jeder dritte Unfall diesem Umstand zuzuschreiben ist.

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Ein weiterer Aspekt, der zur Gefährdung von Radfahrern beiträgt, sind Pedelecs. Diese motorisierten Fahrräder sind schwerer und beschleunigen schneller, was oft zu schwereren Verletzungen im Falle eines Sturzes führt. Die Unfallforschung zeigt, dass die Zahl der Alleinstürze sich in den letzten 15 Jahren mehr als verdoppelt hat, was auf eine steigende Beliebtheit des Radfahrens zurückzuführen ist, auch bei älteren Menschen. Etwa jeder dritte Alleinunfall wird auf die mangelhafte Infrastruktur zurückgeführt, wozu Bordsteinkanten und Straßenbahnschienen zählen.

Die UDV fordert daher umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur, um Radfahrer besser zu schützen. Dies schließt die Beseitigung von gefährlichen Borden an Übergängen und einen ausreichenden Abstand zu Straßenbahnschienen ein. Die jüngsten Ereignisse in Hard unterstreichen die Notwendigkeit solcher Verbesserungen, um die Sicherheit der Radfahrer im öffentlichen Raum zu gewährleisten.


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Geh- und Radweg entlang der Rheinstraße (L202) in Hard
Genauer Ort bekannt?
Geh- und Radweg entlang der Rheinstraße, 6971 Hard, Österreich
Gab es Verletzte?
2 verletzte Personen
Ursache
mangelhafte Infrastruktur
Beste Referenz
vol.at

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