
Die Polizei warnt vor einer derzeit verbreiteten Betrugsmasche, bei der sich Kriminelle als Krankenhausmitarbeiter ausgeben. Betroffene erhalten einen Anruf, in dem ihnen mitgeteilt wird, dass ein Kind im Krankenhaus sei und um Zahlung einer angeblichen Medikamentengebühr in bar gebeten wird. Die Polizei weist darauf hin, dass hinter diesen Anrufen Betrugsabsichten stecken. Es ist wichtig, diese Meldungen ernst zu nehmen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich und andere vor solch skrupellosen Tätern zu schützen.
In ihrer Warnung gibt die Polizei wertvolle Tipps zur Kriminalprävention. Dazu gehört, dass Telefonate mit unbekannten Anrufern sofort abgebrochen werden sollten. Es ist ratsam, keine Diskussionen zu führen und Forderungen entschieden abzulehnen. Angehörige sollte man über solche Anrufe informieren, um sie in die Lage zu versetzen, auf solche Vorfälle gezielt zu reagieren. Bargeld oder Wertgegenstände sollten unter keinen Umständen an unbekannte Personen übergeben werden. Außerdem rät die Polizei, bei der Türoberfläche auf Gegensprechanlagen und Türsicherungen zu achten und verdächtige Anrufe bei der nächsten Polizeidienststelle zu melden.
Besondere Gefährdung von Senioren
Senioren sind laut BMFSFJ besonders häufig Ziel von Betrügern. Kriminelle versuchen oft, ältere Menschen mit verschiedenen Tricks zu täuschen, um an ihr Vermögen zu gelangen. Insbesondere Telefongespräche, in denen die Täter sich als Verwandte ausgeben, oder das Vortäuschen von Notlagen an der Haustür sind verbreitete Methoden.
Diese Maschen sind besonders ausgeklügelt und zielen darauf ab, das Vertrauen der Opfer zu gewinnen. Täter bieten oft „sehr gute Geschäfte“ an oder drücken auf die Tränendrüse, um in die Wohnungen der Betroffenen zu gelangen. Die Broschüre „Rate mal, wer dran ist?“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gibt umfassende Informationen darüber, wie solche Betrüger arbeiten und bietet Hinweise, um sich vor ihnen zu schützen.
Bewusstseinsbildung und Prävention
Die Polizei appelliert, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörige über diese Betrugsmaschen aufzuklären. Informationen und präventive Maßnahmen sind entscheidend, um das Risiko für Senioren zu reduzieren. Die Kriminalitätsstatistik zeigt, dass ältere Menschen bei bestimmten Verbrechen stärker betroffen sind als jüngere Generationen, was eine zusätzliche Dringlichkeit für Aufklärung und Schutzmaßnahmen mit sich bringt.
Um möglichst viele Menschen zu erreichen, werden verschiedene Informationskampagnen initiiert. Die Polizei empfiehlt, immer wachsam zu sein und im Zweifelsfall Hilfe von Angehörigen oder Nachbarn in Anspruch zu nehmen. Die Saat der Aufklärung kann helfen, vielen Menschen vor Schaden zu bewahren.
Details zur Meldung