Im beliebten Skigebiet Gudauri in Georgien ereignete sich eine schockierende Tragödie: Zwölf Menschen, darunter elf indische Staatsbürger und ein Einheimischer, wurden tot in einem Restaurant aufgefunden. Die Polizei spricht von einem tragischen Unglück, das vermutlich durch Kohlenmonoxidvergiftung verursacht wurde, nachdem ein Generator nach einem Stromausfall in Betrieb genommen wurde. Dieses vorläufige Ergebnis wurde von den Behörden in Tiflis bestätigt, die zur Klärung des Vorfalls ermitteln.
Die Leichen der Opfer wurden im Schlafbereich über dem indischen Restaurant entdeckt. Die Ermittler haben klargestellt, dass keine Hinweise auf Gewalteinwirkung bestehen. Kohlenmonoxid, ein geruchloses und farbloses Gas, ist besonders gefährlich und kann bei unzureichender Belüftung in geschlossenen Räumen zur tödlichen Vergiftung führen, wie es Rosenheim24 berichtete. Die indische Botschaft in Tiflis hat den Familien der Verstorbenen ihr Beileid ausgesprochen und steht in Kontakt mit den georgischen Behörden, um die Rückführung der Leichname zu organisieren.
Ursachen und Hintergründe
Ein Stromausfall hat wahrscheinlich zur Nutzung eines mit fossilen Brennstoffen betriebenen Generators geführt, der Kohlenmonoxid freisetzte. Diese Art von Vergiftung kann, wenn sie unbemerkt bleibt, zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen bis hin zum Tod führen. Die Opfer waren Mitarbeiter des Restaurants und hatten sich nach dem Schichtende in den Personalräumen aufgehalten, als das Unglück geschah. Gudauri, das größte und höchstgelegene Skigebiet der ehemaligen Sowjetunion, zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen an und ist bekannt für seine Wintersportmöglichkeiten, wie oe24 berichtete.
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