Polizei

Tragischer Waldspaziergang: 85-Jähriger stirbt beim Umherirren in Vöcklabruck

Ein tragischer Vorfall erschütterte Vöcklabruck, als ein vermisster 85-Jähriger, der seit Freitag als abgängig galt, am Montag tot aufgefunden wurde. Der Mann, der an Demenz litt, dürfte während seines täglichen Waldspaziergangs vom Weg abgekommen sein, im anspruchsvollen Gelände gestürzt und schließlich erfroren sein, wie die Polizei informierte. Seine Angehörigen hatten ihn am 25. Dezember nach Hause gebracht, doch als sie in den folgenden Tagen nichts von ihm hörten, erstatteten sie eine Vermisstenanzeige. Eine großangelegte Suchaktion mit rund 120 Personen und der Rettungshundebrigade blieb erfolglos, selbst Drohnen mit Wärmebildkameras konnten nicht helfen. Erst im Zuge einer Treibjagd im Pfarrerwald wurde die Leiche des Pensionisten gefunden. Hinweise auf Fremdverschulden gibt es nicht, so die Ermittler.

Felssturz sorgt für aufwändige Sanierungsarbeiten

In einem weiteren Vorfall, der ebenfalls die Region betrifft, kam es Anfang Februar zu einem erheblichen Felssturz an der B152 in Steinbach am Attersee. Ein Teil des Schobersteins brach rund 400 Meter oberhalb der Straße ab und führte zu steilen Abgängen und Steinschlägen. Die Sprengarbeiten zur Sanierung gestalten sich als herausfordernd, und eine große Sprengung wurde für Montag, den 3. Mai, angekündigt. Diese Sprengung ist notwendig, um einen drohenden Felsblock mit einem Volumen von rund 750 Kubikmetern zu entfernen – das entspricht fast 100 Lkw-Ladungen Gestein. Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner betonte die Komplexität der Arbeiten, insbesondere das manuelle Bohren von Sprenglöchern nuanciert die Schwierigkeit.

Die Arbeiten an der gefährdeten Stelle müssen sorgfältig durchgeführt werden, da aufgrund der Steilheit des Geländes maschineller Einsatz nicht möglich ist. Die umfassenden Sicherungsmaßnahmen, die im Umfang von etwa 6,5 Millionen Euro geplant sind, sollen langfristig den Siedlungsraum im Großraum Weißenbach gegen künftige Steinschläge schützen, so Landesrat Wolfgang Klinger. Ein provisorischer Schutz mit Panzerigeln des Bundesheers soll ebenfalls implementiert werden, während die Fachkräfte hoffen, die dringend benötigten Maßnahmen zügig abschließen zu können.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Naturkatastrophe, Notfall
In welchen Regionen?
Vöcklabruck, Steinbach am Attersee
Genauer Ort bekannt?
Vöcklabruck, Österreich
Sachschaden
6500000 € Schaden
Ursache
Felssturz
Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Quellen
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"