Ein schwerwiegender Zwischenfall ereignete sich, als ein Tanklastwagen in eine Kurve fuhr und gegen ein Hindernis prallte. Laut vorarlberg.orf.at wurde sofort die Feuerwehr verständigt, um das verbliebene Gas abzulassen. Die Polizei riet den Anwohnern, Fenster und Türen geschlossen zu halten, bis die Gefahr gebannt war. Dies führte zu einer erhöhten Aufmerksamkeit in der Umgebung, da die Situation potenziell gefährlich war.
Rechtliche Dimensionen und Haftungsfragen
Im Rahmen solcher Vorfälle spielt auch die rechtliche Bewertung eine entscheidende Rolle. Wie anwaltspraxis-magazin.de erläutert, gilt das Hantieren beim Entladen des Tanklastzugs als Teil des „Gebrauchs“ des Fahrzeugs. Der Bundesgerichtshof hat klargestellt, dass der Fahrer haftbar gemacht werden kann, wenn während des Befüllens des falschen Stutzens ein Schaden entsteht. In diesem Fall, in dem der Fahrer trotz Warnungen den falschen Stutzen wählte, bejaht das Gericht die Haftung, da es sich um typisches Fahrfehlerverhalten handelt.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Entscheidung des BGH die bisherige Rechtsprechung überholt hat, die eine Haftung aus dem Betrieb des Fahrzeugs abgelehnt hatte, wenn das Fahrzeug nur als Arbeitsmaschine genutzt wird. Der Ladevorgang an sich bleibt jedoch Teil des Fahrzeuggebrauchs, solange die technischen Einrichtungen des Fahrzeugs direkt an der Schadensursache beteiligt sind. Dies bedeutet, dass auch bei Fehlern während des Ladens eine Deckung durch die Haftpflichtversicherung bestehen kann, wenn die Umstände dies rechtfertigen.
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